Geister der Freiheit - Teil 14 von Christoph Bolleßen

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«Mit dieser Vortragsreihe möchte Christoph in ruhiger und freier Rede, interessierten Menschen einige Leitgedanken der Anthroposophie Rudolf Steiners anschaulich darstellen und zugänglich machen. Zur weiteren Vertiefung in die Thematik empfehlen sich unter anderem die Schriften "Theosophie" (GA 9) und "Die Geheimwissenschaft im Umriss" (GA 13).»

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Geister der Freiheit Teil 14
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Geister der Freiheit Teil 14 (Johanni-Fest, Johannes der Täufer)

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[00:00:28] Hallo und herzlich willkommen hier auf dem Kanal Kultur Epochen. Zum 14. Teil unserer Reihe Geister der Freiheit. Heute mit einem kleinen Sonder Video zum Johannes ist. Ja der 24. Juni bzw auch der Abend und die Nacht vom 23. auf den 24 Juni ist traditionell im Kontext der Jahres feste. Der Geburtstag von Johannes dem Täufer und Johannes der Täufer ist sowohl im allgemein christlichen Kontext als auch im anthroposophischen Kontext eine äußerst wichtige Persönlichkeit. Und in diesem Video wollen wir uns die. Informationen zu seiner Persönlichkeit und zu seinem Leben, die allerdings sehr, sehr umfangreich sind. Ich werde heute nicht alles vollumfänglich darstellen können, aber trotzdem einige Eckpunkte einmal genauer anschauen. Johannes der Täufer steht sehr eng im Zusammenhang mit dem satanischen Jesus Knaben. Einige von euch werden es wissen, dass wir von Rudolf Steiner die Angabe haben, dass es zwei Jesus Knaben gegeben hat. Und im Zusammenspiel ihrer Biographien bereitet sich die Inkarnation des Christus Geistes. In die Leiblichkeit des satanischen Jesus Knaben in seinem 30. Lebensjahr vor. Und Johannes der Täufer wird also ein halbes Jahr vor dem lateinischen Jesus Knaben geboren. Der lateinische Jesus Knabe, der in einer Krippe in einem Stall im Dezember zur Welt kommt, So wird im vorliegenden Sommer am 24 Juni Johannes der Täufer geboren. Und es handelt sich bei Johannes dem Täufer um eine sehr charismatische und starke Persönlichkeit. Und wir wissen über ihn, dass er. Sich als. Mahner, könnte man sagen, als als Aufrufer an die Menschen wendet. Und beginnt am Ostufer des Jordan die Menschen zu taufen. Und wir erfahren in der Bibel ein wenig über ihn. Zunächst einmal nämlich etwas sehr Interessantes dass er eine ganz einfache Kleidung an sich trägt. Und dass er sich von Heuschrecken und von wildem Honig ernährt. Was er aus meiner Sicht schon einmal sehr interessant ist. Denn wenn wir aus anthroposophischer Sicht einmal schauen, was es mit den Heuschrecken und mit dem Honig auf sich hat. Dann können wir sagen die Heuschrecke oder die Heuschrecken sind, wenn man so will, ein Bild für Wesenheiten der unteren Natur Reiche, die sehr stark im Einflusse Ahriman stehen. Und hinzu kommt, dass diese Heuschrecken durchaus auch eher ruchlose Wesen sind, die also teilweise auch untereinander Kannibalismus pflegen. Was also auch im Insekten Reich nicht ungewöhnlich ist. Und Rudolf Steiner sagt über die niederen Insekten bzw über diese Kriechtiere und Spinnentiere, dass sie also bereits unter den Einfluss Ahriman gekommen sind und dass diese Tierarten ab fluten in die sogenannte achte Sphäre. Diese achte Sphäre ist ein Planet, ein afrikanischer Planet, der einmal so etwas wie eine mechanische oder eine. Starre Kopie unseres Erden Planeten werden soll, auf dem es dann keine Entwicklungsmöglichkeiten mehr gibt. Wir werden uns das noch detailliert im Laufe der Vorträge anschauen. Und auf der anderen Seite ernährt sich Johannes eben nicht nur von diesen niederen Heuschrecken, sondern ebenso ernährt er sich vom Honig. Und auch die Honigbienen zählen zu den Insekten. Aber hier sagt Rudolf Steiner, dass die einzelne Biene als Insekt zwar auch mit den Heuschrecken durchaus gleichzusetzen ist. Sie haben zwar keinen Kannibalismus, aber von ihrer geistigen Konstitution könnte man sagen, ihre seelisch geistigen Konstitution, sind sie ebenfalls Insekten und ähnlich anzuordnen. Allerdings hat der Bienenstock, das heißt also die. Gesamt Einheit eines Bienen Volkes. Eine eigene Geistigkeit bildet ein eigenes Wesen. Der Honig Bienen ist ein eigenes geistiges Wesen und und dieses geistige Wesen ist von sehr hoher Natur. Und wir Menschen werden Im übernächsten Verkörperung Zustand unseres Planeten werden wir eine Geistigkeit erreichen, die ähnlich ist. In der Organisation des Bienenstock. Und so haben wir hier in der Ernährung Johannes des Täufers eine. Man könnte sagen Ambivalenz zwischen Vergangenheit und Zukunft. Er ist derjenige, der in seinem Wesen vergangen ist. Das sind in diesem Falle die Heuschrecken, die niederen Tiere, die also die könnte sagen ihren Zenit überschritten haben, die also ab fluten in eine andere Daseinsform, die weitestgehend nicht mehr entwicklungsfähig sind. Und dann haben wir auf der anderen Seite diese hohe Geistigkeit der Bienen, die. Weit über das Erdendasein hinaus führt. Und nun verkörpert dieser Johannes der Täufer auch genau diese Funktion. Er bringt seine geistige Fähigkeit in die Welt, indem er den Menschen verkündet, sie sollen Buße tun und sich taufen lassen. Und er kündigt an. Das. Der Messias kommen wird. Es wird ein. Ein mächtiger. Der Mensch ein mächtiges Wesen erscheinen. Und als Vorbereitung für das Erscheinen dieses hohen Wesens mahnt er die Menschen zur Buße und zur Umkehr. Und Johannes der Täufer hatte also eine hohe geistige Überzeugungskraft. Er hatte viele Anhänger, die seinen Rat gesucht haben, die sich von ihm taufen ließen. Am Jordan. Und. So geschieht es dann, dass er immer wieder sagt. Es wird jemand kommen und er wird mich bei weitem übertreffen. Er sagt Ich muss kleiner werden und er muss wachsen. Er steht also sozusagen an der Schwelle einer neuen Zeit. Und möchte die Menschen darauf vorbereiten, dass sich große Dinge vollziehen werden. Und so geschieht es, dass der satanische Jesus in seinem 30. Lebensjahre zum Jordan Ufer geht. Auch er kennt Johannes den Täufer bereits, und er sucht ihn auf und möchte sich von ihm taufen lassen. Und Johannes der Täufer ist darüber erstaunt. Er erkennt ihn als der, der er ist. Er erkennt ihn als den Christus Träger. Und fragt ihn, warum er sich von ihm taufen lassen will. Eigentlich müsste er Johannes doch von ihm getauft werden. Aber Jesus sagt Tu es! Lass es geschehen. Also tauft er ihn. Jesus steigt ins Wasser. Und die Taufe war also zur damaligen Zeit etwas anderes, als die Taufe heute ist. Wir werden heute ja den Vorgang kennen, dass entweder mit ein wenig Wasser aus einer Karaffe das Haupt eines eines kleinen Kindes übergossen wird. Oder man sieht es auch manchmal in christlichen Freikirchen, wenn sich Erwachsene taufen lassen, dass sie dann ins Wasser gehen und dann kurz untertauchen und wieder auftauchen als Tauf Vorgang. Aber hier ist diese Taufe etwas andersgeartet. Und zwar wurde es damals so vollzogen, dass der Täufer den Täufling. Unter Wasser drückte. Und ihn unter Wasser festhielt. Und es galt dabei zu spüren Wie lange muss dieser Täufling unter Wasser bleiben, um wirklich nahe an eine Grenze zu kommen, die man als Nahtoderlebnis beschreiben könnte? Es bedeutet der Teufel. Führte den Täufling bis an die Grenze des Lebens. Könnte man sagen, dass des wachen Lebens. Und in diesem Nahtod Bereich. Dort ist es dann möglich gewesen. Das, dass ich, die Ich Wesenheit des Christus beginnen konnte von den Leibesfülle des satanischen Jesus. Besitz zu ergreifen bzw sich in diese hinein zu versenken. Dieser Nahtod Zustand erzeugt also eine Öffnung könnte man sagen, in die Geistigkeit hinein. Ansonsten sind wir, wenn wir uns in einem komfortablen Wachzustand befinden, ist unsere Wesenheit relativ abgeschlossen. Aber in dem Moment, wo wir in den Nahtod Bereich kommen, geraten wir in einen Zustand, wo wir in Richtung Geistigkeit uns öffnen. Und dieser Vorgang der Taufe, wie können wir den weiter deuten? In diesem Vorgang der Taufe haben wir eine Art Vorbereitung auf das Mysterium von Golgatha. Täufling taucht. Unter in den Bereich des Todes. Und bekommt Kontakt mit dem Totenreich. Und dort, von dort nimmt er Eindrücke mit und taucht wieder auf. Und. Hier hat auch das Wasser eine ganz bestimmte Bedeutung. Warum ist es gerade das Wasser, in das man untertaucht? Auch hier haben wir. Sehr interessante Verbindungen in die anthroposophischen Zusammenhänge hinein. Und zwar geht dieses Tauf Ritual auf die Annahme zurück, dass sich unter Wasser. Ein Wesen befindet sich in tiefen Gewässern in. Nicht absehbaren Abgründen, in denen Wasser ist. Viele Menschen haben ja auch von Natur aus großen Respekt oder sogar Angst vor tiefen Gewässern. Und man ging davon aus, dass damals in diesen tiefen Gewässern eine Kreatur lauern würde, die. Die Gestalt eines Drachen bzw eines Krokodils bzw einer Schlange hätte. Und diese Kreatur nennt sich Leviathan. Und man ging also davon aus, dass in den Tiefen des Jordans, in diesem Wasser. Dass dort also diese Kreatur Leviathan leben würde. Und diese Kreatur Leviathan hat die Eigenschaft, dass sie Menschenseelen verschlingen würde, die nicht in der Lage sind. Die materielle Welt oder ihre materielle Existenz loslassen zu können. Das heißt also eine zu enge Verbindung haben mit dem Irdischen, mit dem Materiellen. Hier haben wir also das Wasser. Wir hatten ja auch gesagt, dass das Wasser auch meistens ein Bild für das Seelische ist. Und so könnte man sagen, das Abtauchen in die seelischen Tiefen unseres Wesens. Dort befindet sich der Drache, die Schlange, das Krokodil, Reptilien artige Kräfte. In unserer Seele. Und diese Kräfte können wir nur bezwingen, indem wir. Dort unsere Ich Kraft hinunter senden. Und der Christus. Geht uns voran vermittels der Leibesfülle des satanischen Jesus. Und diese Jordan Taufe ist also ein erster Kontakt, könnte man sagen. Eine erste Kontaktaufnahme mit diesen Kräften des Leviathan mit den Drachen, Kräften, mit den Schlangen Kräften. Und wir haben tatsächlich eine Information Rudolf Steiners, dass es in der Zeit, in der wir in unseren Betrachtungen mit dem Alten Testament gerade stehen, das heißt in der lemurischen Zeit, dass es da für den Menschen. Eine Zeit gegeben hat, eine kritische Zeit, in der diese Drachen Schlangen, Krokodils, Reptils Kräfte in irgendeiner Form. In unsere Entwicklung getreten sind. Dass sich diese Kräfte in unseren Seelen. Manifestiert haben und. Dass es nun geboten ist. Diese Kräfte wieder zurückzuverwandeln, indem wir mit unserem Ich hinabsteigen in das dunkle Wasser mit unserem Ich. Und diese Kräfte unten hinauf holen ins Licht. Sie verwandeln. Aber das ist natürlich ein langer Weg. Und wir werden, wenn wir uns mit der Apokalypse des Johannes beschäftigen. Dort werden wir irgendwann auf die zwei Tiere zu sprechen kommen und das eine Tier ist mit Sicherheit in diesem Leviathan zu sehen. Der eben der seelische Drache ist, der die Menschen durch Begierden, durch zu starke Identifikation mit dem Stofflichen, der Natur in seine Fänge bekommen möchte. Und dieser Leviathan Drache, dieser diese Leviathan Schlange hat zunächst einmal einen luziferischen Charakter, wie wir beim Sündenfall im Garten Eden noch sehen werden. Und nun ist Johannes der Täufer eben derjenige, der dieses Ritual, diese Einweihung, könnte man auch sagen, mit dem lateinischen Jesus vollzieht, am Ostufer des Jordan. Und nun Christus ganz eng mit den Leibesfülle des satanischen Jesus verbunden ist und sich dann binnen drei Jahren bis zum Mysterium von Golgatha vollständig. Bis. In die letzten Ecken des stofflichen Leibes. Mit dieser Wesenheit verbinden wird. Und was Johannes den Täufer betrifft, so wissen wir, dass er unmittelbar nach der Jordan Taufe des Jesus. In ein Gerichtsverfahren verwickelt wird. Man sieht ihn als unbequeme Person an und möchte ihn beseitigen. Ein Mann spinnt eine eine Intrige gegen ihn. Er wird schließlich angeklagt und wird am Geburtstag von Herodes Antipasti. Das ist ein Sohn von Herodes dem Großen, der zurzeit der Geburt des salomonischen Jesus Knaben. Das ist der zweite Jesus Knabe neben dem Nathan. Den Kindermord an allen männlichen Neugeborenen befiehlt. Und der Sohn Herodes ist dann an seinem Geburtstag mehr oder weniger Zeuge, wie Johannes der Täufer dann schließlich enthauptet wird. Aber damit ist die Reise und die Verbindung mit dem Christentum, mit den Menschen, die den Christus suchen, noch lange nicht zu Ende. Und Rudolf Steiner beschreibt, dass Johannes der Täufer nach seiner Enthauptung zunächst einmal. Zur Gruppenseele der zwölf Apostel Christi wird. Und sich damit die Fähigkeiten dieser zwölf Apostel gewaltig steigern. Sie bekommen Kräfte, die Menschen zu erreichen. Sie bekommen Kräfte, die Menschen zu heilen. Und nachdem er die Gruppenseele der zwölf Aposteln gewesen ist, konzentriert er sich dann. Auf drei Aposteln und schenkt seine Kräfte zunächst einmal diesen dreien. Und das sind Petrus, Jakobus und der Apostel Johannes, der also nicht Johannes der Täufer ist und auch nicht Johannes der Evangelist. Das ist an dieser Stelle vielleicht wichtig zu erwähnen. Und er wirkt fortan besonders in diesen drei Aposteln. Und schließlich kommt es dann dazu. Das. In dem Moment, als die biblische Figur des Lazarus. Durch den Christus Jesus von den Toten auferweckt wird. Wird Lazarus zu Lazarus. Johannes. Das heißt, hier verbindet sich dann die Geistigkeit Johannes des Täufers. Mit. Lazarus. Und dieser Lazarus Johannes ist. Der erste christliche hohe Eingeweihte. Der von Christus selbst. Zu seinem Schüler gemacht wurde. Und diese Persönlichkeit verdanken wir dann die heiligen Dokumente der Apokalypse, der Offenbarung des Johannes und auch dem. Johannes Evangelium. Und diese Individualität. Johannes des Täufers. Johannes des Evangelisten. Inkarniert auch weiterhin in wichtigen Persönlichkeiten der vergangenen Zeit. Dort macht Rudolf Steiner mehr oder weniger detaillierte Angaben dazu. Ich möchte aber mit Blick auf die uhr diese dieses Thema nun nicht weiter fortführen, sondern zum Schluss einfach noch einmal. Das Gedenken an diesen Tag und das Gedenken an diese hohe geistige Persönlichkeit Johannes des Täufers gedenken. Und vielleicht entzündet. Ja. Der eine oder andere von euch am 23. ein Johanni Feuer. Auch das Johanni Feuer. Ein wunderschönes Bild. Das. Feuer als Symbol. Blumen für die Sonne für die. Kleine irdische Sonne, die wir anschauen können. Als Zeichen dafür, dass der Sonnengott Logos, der Sonnengott Christus, auf die Erde gekommen ist. Und dass Johannes der Täufer. Geboren am 24 Juni. Das finde ich persönlich sehr schön, dass man hier den Geburtstag. Des Johannes nimmt. Man hätte auch den Todestag nehmen können, aber die damit verbundene Sommersonnenwende und auch einfach dieses, diese Feierlichkeit der irdischen Geburt und das sich Verbinden des Christus mit der Erde ist hier ein sehr schönes Bild. Ja. Ich bedanke mich für euer Dabeisein und wünsche euch einen schönen Johannistag. Und sage. Bis zum nächsten Mal bei Geister der Freiheit auf dem Kanal. Kultur Epochen. Zwischen Dank und bis bald.

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