Eine freie Initiative von Menschen bei anthrowiki.at, anthro.world, biodyn.wiki und steiner.wiki mit online Lesekreisen, Übungsgruppen, Vorträgen ... |
Use Google Translate for a raw translation of our pages into more than 100 languages. Please note that some mistranslations can occur due to machine translation. |
Der spirituelle Weg und das Denken - Teil 2 von Christoph Bolleßen
| zurück zu Christoph Bolleßen |
Stand 29. Oktober 2023: Du kannst dich hier für die Gestaltung am Transkript mit einbringen: Absätze und Überschriften erstellen, und Verlinkungen mit anthrowiki.at erstellen. Wenn du hier MitTun willst, dann schreibe bitte über's Kontaktformular. Danke! VG François
voriger Teil ◁ ■ ▷ nächster Teil |
Video & Audio |
voriger Teil ◁ ■ ▷ nächster Teil |
Rohtranskript: Der spirituelle Weg und das Denken | Teil 2
[00:00:23] Hallo und herzlich willkommen hier auf dem Kanal Kultur Epochen. Zum Zweiten Teil des Sonder Themas Der spirituelle Weg und das Denken. Ja, nachdem. Der erste Teil über das Denken veröffentlicht war. Hatte ich sofort den Eindruck. Natürlich kann man das Gesagte in diesem Video nicht ganz so stehen lassen. Es war mir wichtig, in diesem ersten Teil für mich persönlich eine Betonung zu legen auf die Fähigkeiten und die Qualitäten zunächst einmal auch unseres Verstandes. Denn unser Verstand birgt zwar große Gefahren. Darum soll es auch heute in diesem Video eher gehen. Auf der anderen Seite ist unser Verstand aber auch ein mächtiger Verbündeter, den wir sehr dringend brauchen, um uns in der heutigen Situation unserer Welt zurechtzufinden. Ich hoffe, das ist in diesem ersten Teil ein wenig deutlich geworden. Ich hatte nicht vor, das Denken, gerade auch wenn es um den anthroposophischen Kontext geht, einseitig zu beleuchten, sondern einfach nur mit dem Verstand zu beginnen, mit der Verstandes Seele zu beginnen, die einmal genauer zu betrachten und einfach die Wichtigkeit auch dieses Seelen Gliedes zu verdeutlichen. Und um das noch einmal zu wiederholen, in der Verstandes Seele dort finden die ersten Erlebnisse, die ersten wirklichen Ich Erlebnisse, dass das Ich zu sich selbst kommen kann statt. Und man kann sich vorstellen, dass diese Anfangszeit oder diese ersten Erfahrungen in Bezug auf die eigenen Kräfte enorm wichtig sind, um dann im späteren darauf aufbauen zu können. Allerdings ist es natürlich genauso wichtig. Sich klar zu machen, dass man beim Verstandes denken heutzutage nicht mehr stehenbleiben kann. Und warum gerade heutzutage? Wir hatten es schon mehrfach angesprochen. Wir befinden uns seit ungefähr dem Jahre 1413 nach Christus. Im sogenannten Zeitalter der Bewusstseinsseele. Und das bedeutet? Die Verstandes Seele, die ungefähr bis zu diesem Jahr bis 1413 zu ihrer Blüte hätte kommen sollen.
[00:04:34] Diese Verstandes Seelen Tätigkeit gerät spätestens ab dem 15. Jahrhundert in eine Art Dekadenz und Dekadenz ist ein Begriff, den Rudolf Steiner auch in anderen Kontexten verwendet. Und Dekadenz soll hier meinen, wenn wir uns einen Entwicklungs Vorgang vorstellen, dann läuft dieser Entwicklungs Vorgang. Dieser prozess läuft in bestimmten Schritten ab. Und ebenso wie es abhängig ist, eine gesunde Entwicklung vorzufinden, dass die einzelnen Stadien dieser Entwicklung wirklich zur Blüte kommen. Ebenso notwendig ist es auch, dass das vorhergehende Stadium dann vom Beginn des neuen, der neuen Phase auch tatsächlich abgelöst wird. Die Kraft dieses Neubeginns, die jedem neuen Entwicklungsschritte innewohnen sollte. Diese Kraft muss auch wirklich mobilisiert werden. Und so haben wir in unserer heutigen Situation eine Art doppelte Schwierigkeit dass wir zum einen die Aufgabe haben, soweit das möglich ist. Die Verstandes Seele noch einmal zu durch craften und auf der anderen Seite nicht dabei stehen zu bleiben, sondern neue Kräfte hinein zu holen, die mit dem Bewusstseins Seelen Zeitalter in Bewusstseins Seelen Zeitalter in die Menschheit kommen wollen und die wir Menschen freiheitlich zu ergreifen haben. Diese Kräfte kommen also nicht mehr. Aufgrund eines Natur prozesses in die Menschheit, so wie das noch mit der verstandes seele teilweise war. Dass der Verstand. In gewissen völker schichten, in gewissen menschengruppen durch den bluts zusammenhang. Eingeflossen ist. Und sich dann auch über die restliche Menschheit ausbreitete. Sondern diese Kraft der Bewusstseinsseele ist etwas, das wir aus uns selbst heraus zu ergreifen haben. Und was bringt diese Bewußtseinsseele nun für eine Neuerung in Bezug auf das Denken? Wir haben im Zuge der Entwicklung unseres Verstandes. Eine Fähigkeit entwickelt. Die uns. Dazu hin brachte. Die Welt in der Art zu erfassen, dass wir die uns entgegenkommenden Phänomene. Zergliedern. Das hatte ich versucht, ihn im ersten Teil kurz anzusprechen. Wir haben also.
[00:08:55] Wir vernehmen ein Rauschen. Im ersten Schritt und im zweiten Schritt sehen wir ein fließendes Gewässer. Nun haben wir. Zwei Sachverhalte, die wir zusammenfügen, die uns aber zergliedert entgegen gekommen sind. Und so haben wir aus diesem Zergliedern und wieder Zusammenfügen von Eindrücken, von Sinneseindrücken. Eine Haupteigenschaft des Verstandes denkens vor uns. Und die Nützlichkeit dieser Fähigkeit. Ich denke, die ist uns allen klar, dass wir im Alltagsgeschehen, in unserem praktischen Leben ohne diese Fähigkeit große Nachteile haben und dass es über diese Kombinatorik auch viele Zugänge zur Welt gibt. Die auch heute unerlässlich sind. Nun ist es aber so! Dass diese Eigenschaft des zergliedern. Man könnte auch sagen in einzelne Bestandteile zerlegen. Dass diese Eigenschaft das Tor öffnet. Zu Kräften, die dem Widersacher Reich zugeordnet werden müssen. Ein Beispiel aus der Natur. Wenn wir im Herbst, wenn die Natur in den Sterbeprozess hineingeht, sich die Naturkräfte aus dem Umkreis ins Innere der Erde zurückziehen und das vegetative Wachstum der Pflanzen und der Bäume zurückgeht. Dann haben wir das fallende Laub. Die Bäume werfen die Blätter ab und dieses auf den Boden sinkende Laub. Das wird im Laufe des Herbstes und des Winters bis zum nächsten Frühjahr zersetzt. Und hinter diesen Zersetzungsprozess, die ja nichts anderes sind als ein Zergliedern der. Zunächst durch das Pflanzen Wesen zusammengeführt in einem lebendigen Kontext gehaltenen Stofflichkeit. Für die Zersetzung dieser Stoff Gebilde. Sind zuständig. Marianische Wesen. Das heißt, diese ahrimanischen Wesen sind so eingebunden in die Naturvorgänge, dass sie dort eine wichtige Aufgabe erfüllen. Sie treten im Herbst in Aktion und zerlegen, zersetzen, zergliedern. Und aufgrund ihrer Arbeit aufgrund ihrer Tätigkeit, wird es möglich, dass im nächsten Frühjahr. Durch. Diese Prozesse des Zersetzen wieder neues Leben entstehen kann. Und wenn wir uns nun dieses Prinzip, hinter dem ja auch ein geistiges Prinzip steht, wenn wir uns das nun anschauen im Ätherischen.
[00:13:33] Denn wir haben ja gesagt, dass unser Denken zunächst einmal ein ätherischer Prozess ist. Und wir gehen nun davon aus, dass dieses geistige Prinzip des Arianischen notwendigerweise, wenn es uns draußen in der Natur begegnet, in der natürlich auch Äther Kräfte walten. So liegt eben. Das Indiz vor. Dass, wenn unser Denken ein ätherischer Prozess ist, dass wir im Zuge der Nutzung dieser Äther Kräfte auch in der Lage sind, mit den afrikanischen Kräften in Kontakt zu kommen. Und das passiert vornehmlich, wenn wir das Verstandes denken anwenden. Und zwar hat es auch hier natürlich, wenn wir an das Kompostieren des Laubes denken, die Aufgabe gehabt, im Zeitalter der Verstandes Seele, das heißt in der. Lateinisch griechischen Epoche, in die ja auch das Mysterium von Golgatha fällt. So hat dieses Verstandes Denken, dieses Absterben von lebendigen ätherischen Prozessen. Selbstverständlich dann auch an dieser Stelle im Bezug auf das Denken die Aufgabe, uns an einen Punkt zu führen, in der wieder neue Lebendigkeit auch in unserem Denken entstehen kann. Und dieses Feld Lebendigen des Denkens ist nun eine Kernaufgabe des Bewusstseins Seelen Zeitalters, in dem wir uns jetzt seit über 400 Jahren bereits befinden. Und was für uns in Bezug auf das Denken nun an Neuerungen ansteht. Und wie wir in der Lage sind, das vielleicht immer mehr zu ergreifen. Das hängt folgendermaßen zusammen. Wir haben. Wenn wir uns das Denken anschauen, haben wir zunächst einmal den Sachverhalt, dass ja der Eindruck entstehen könnte, unser Gehirn bringt die Gedanken hervor. Aber wie Rudolf Steiner sagt, ist das ein Trugschluss. Sondern unser physisches Gehirn ist ein Spiegel Apparat der ätherischen Prozesse, die übergeordnet. Man könnte sagen, oberhalb des physischen ablaufen. Und wenn wir nun die physische Ebene verlassen und begeben uns auf die Ebene des Ätherischen. Ja übersinnlich bereits ist. So finden wir im Reich des Ätherischen zunächst einmal den Wärme Äther.
[00:17:54] Und dieser Wärme Äther ist vornehmlich der Bereich, in der wichtige Prozesse in Bezug auf das Denken ablaufen. Der Wärme, Äther und die physische Wärme, die jeder von uns. Produziert. Und diese physische Wärme ist ein sehr persönliches. Substrat, könnte man sagen, denn es handelt sich ja nicht um eine unpersönliche Körperwärme, sondern diese Wärme ist durchzogen mit geistigen Kräften, mit seelischen Kräften. Und deshalb hat jeder Mensch seine ganz persönliche Wärme. Bildung. Und wenn sich nun an der Schwelle von physischer zu ätherischer Wärme Prozesse abspielen, das heißt, wenn wir also selbst Gedanken bilden, dann entstehen aufsteigend ins Ätherische, ins Wärme Ätherische hinein Elementarwesen. Und diese Elementarwesen haben eine ganz bestimmte Form, eine Gedankenform. Und diese Elementarwesen halten sich oder leben vornehmlich im Bereich des Feuers oder der Wärme. Und wie unterscheiden ihr Grund Arten von Elementarwesen? Das möchte ich jetzt hier nicht näher ausführen. Ich möchte sie vielleicht nur einmal nennen. Wir haben die Elementarwesen des Erdigen, die nennt Rudolf Steiner die Gnome. Wir haben die Elementarwesen des Wässrigen, das sind die Undinen. Dann haben wir die Elementarwesen des Luft Artigen, das sind die Elfen. Und schließlich haben wir die Elementarwesen der Wärme oder des Feuers, die Rudolf Steiner auch als die Salamander bezeichnet. Und wenn wir nun Gedanken hervorbringen in unserem ätherischen Leib. Dann kommt es dazu, dass neue Feuer Wesen durch uns erzeugt werden. Und was nun? Wichtig zu verstehen ist, dass mit dem Bewusstsein Seelen Zeitalter eine Zeit beginnen sollte, in der es uns nicht nur möglich ist, eigene Gedanken in unserem Ätherischen hervorzubringen. Die sich vornehmlich ja entzünden, könnte man sagen an den Sinneseindrücken, sondern wir sollten ebenso zunehmend dazu kommen, dass wir uns versuchen, von diesem Sinnes apparat ein wenig zu emanzipieren, dass wir eine Art inneren Raum öffnen, der in der Lage ist, darauf zu hören oder wahrzunehmen.
[00:22:34] Welche Gedanken kommen mir denn aus dem Welten Äther, aus dem Welten denken entgegen? Und diese Fähigkeit. Ein. Ein Tor zu öffnen. Ein Wahrnehmungs Tor zu öffnen auch für die Gedanken des Welten Äthers. Das ist eine sehr intime Angelegenheit. Und es ist sehr schwer, mit unserer heutigen Sprache, mit unseren heutigen Begrifflichkeiten, das in Worte zu fassen. Man kann vielleicht so viel sagen Es hat auf jeden Fall mit einer inneren Ruhe und Ausgeglichenheit zu tun. Und es hat auch damit zu tun, dass wir unseren Willen. Ein wenig lernen zu zügeln, denn man muss sich vorstellen, die Gedanken Bildung und diese Feuer Wesen, diese Feuer Wesen, diese Salamander tragen in sich starke Willens Kräfte. Was einfach damit zu tun hat, dass sie im Feuer, in der Wärme leben. Und wir haben herausgestellt, dass die uhr Wärme, die Grund Wärme allen Welten, Phänomenen, allem, was unserer Welt und Schöpfung zugrunde liegt. Diese uhr Wärme ist Willenskraft der Throne. Und das bedeutet Wärme und Wille liegen sehr eng beieinander. Und somit ist es auch nicht verwunderlich, dass wenn wir Gedanken bilden und wir versäumen es gleichzeitig an uns selbst dahingehend zu arbeiten, dass unser Wille nicht ungehindert einfach durch die Decke schießt. Dann werden diese Gedanken, die wir bilden, mit unserem Eigenwillen. So stark ausgestattet, dass wir ein Stück weit die Gedanken, die uns aus dem Welten Äther entgegenkommen, dass wir die übertönen. Das heißt, es muss ablaufen, so dass wir uns langsam, behutsam mit unserer Willenskraft, mit unserer Gedankenkraft in den Welten Äther hinein begeben. Dort hineinfühlen, könnte man auch sagen, aber nicht im Sinne von Emotion, sondern im eher im Sinne von Tasten. Und dass wir sensibel werden. Wie sieht es denn eigentlich mit den Gedanken aus, die ich jetzt gebildet habe? Wie werden die denn vom Welten Äther oder von den Gedanken, die mir aus der Welt entgegen strömen? Wie werden die denn miteinander überein zu bringen sein? Gibt es da eine Harmonie, dass man spürt ja, das passt zusammen? Oder spürt man, es ist nicht stimmig? Und dann muss man forschen, nach horchen.
[00:26:39] Woran liegt das, dass diese Unstimmigkeit auftaucht? Und wir können eine. Einen Indikator dafür benennen. Diese Stimmigkeit muss ein Gefühl auslösen. Und dieses Gefühl könnte man mit einer Ausgeglichenheit. Beschreiben. Also das heißt, wenn sich etwas stimmig anfühlt. Das ist ja heute ein ein Begriff, der durchaus gängig ist. Wenn wir dieses Gefühl haben. Dieser Gedanke, den ich da führe, löst im Welten Ätherischen keine Eruption aus, sondern sondern es findet im besten Fall sogar ein harmonischer Widerhall statt. In diesem Moment. Stellt sich ein Zustand ein. Den man bezeichnen könnte. Als Wahrheit. Die Wahrheit ist der Zustand. Der. Harmonisierung von unserem Denken, unserem eigen Denken und den Gedanken. Des Welten Denkens. Und das ist an dieser Stelle nicht so zu verstehen, dass wir jetzt als Menschen die Aufgabe haben, das, was von der göttlichen Schöpfung strikt vorgegeben ist, einzuhalten. Sondern wir müssen uns ja darüber klar sein, dass auch wir Schöpfer Kräfte in unserem Denken mobilisieren können. Das heißt, wenn wir dem Denken eine sanfte Richtung vorgeben, dass wir sagen, eine Weiterentwicklung soll in diese Richtung stattfinden. Dann wird sich. Auch das Welten denken ein stückweit nach unseren Willens Impulsen richten. Und vielleicht merkt ihr auch, welch große Verantwortung da wieder auf uns zukommt. Wir leben in einer Zeit, in der es nicht alles vorherbestimmt ist. Selbst der große göttliche Welt Plan ist flexibel. Macht Räume auf für uns Menschen, damit wir die Weltentwicklung weiterführen und auch umgestalten. Aber das darf eben kein Prozess der Willkür sein. Sondern es muss ein sanftes Übereinkommen sein zwischen Menschen und der Welt. Und wenn wir nun, wie es ja heutzutage Usus ist, uns zu sehr beschränken auf die Verstandes Tätigkeit. Dann laufen wir Gefahr, dass wir anhand dieser Verstandes tätigkeit beginnen, Gedanken in das Welten Ätherische zu schicken, die geprägt sind von einer mechanisch materialistischen Auffassung der Welt.
[00:31:43] Und das wird vor allen Dingen gefördert durch. Ich möchte nicht sagen vollkommen die gesamte Naturwissenschaft, aber viele Disziplinen der heutigen Naturwissenschaft. Sind sehr stark geprägt davon. Und zum anderen auch viele religiöse Gruppen. Auch im religiösen Bereich wird gearbeitet. Mit einer. Eher unfreien Weltsicht. In der. Der mensch als. Geschöpf gesehen wird. Dass sich kompromisslos einem feststehenden Plan zu unterwerfen hat. Und damit wir dieses. Verstandes denken in seiner überhöhten Form. Wieder richten. Dazu ist es notwendig, ein lebendiges. Denken zu entwickeln. Und dieses lebendige Denken bedeutet, dass wir nie an den Punkt kommen, möglichst vor allen Dingen, wenn wir über das Geistige, über das Seelische, über idealistische Dinge sprechen. Dass wir immer darauf achten, dass am Ende unserer Argumentation immer noch ein kleines Türchen bleibt. Von wo aus wir weitergehen können. Durch diese Tür muss ein Weg in die Zukunft führen und ein Ein erster großer Denker, der diese diesen Weg uns vorgezeichnet hat, war Georg Friedrich Hegel. Durch diesen Dreischritt von These, Antithese und Synthese. Und die Synthese ist gleichzeitig der Auftakt für den nächsten Dreischritt. Das heißt, Hegels Denken war so lebendig, dass es für viele Menschen befremdlich ist, weil wir so stark daran gewöhnt sind, einen Gedanken zu führen. Und dann kommt dieser Gedanke zum Ende. Im lebendigen Denken. Ist das anders. Und es soll natürlich jetzt nicht der Eindruck entstehen, dass man bis auf die niederste Alltags Ebene hinaus. In diesem Schema verbleiben soll. Natürlich müssen wir uns irgendwann entscheiden, ob ich nun ein Wasser trinke oder einen Orangensaft. Sondern es geht darum, unser Inneres daran zu gewöhnen, dass man nicht gleich die Gedanken in den Tod hineinführt. Dass man nicht gleich versucht, alles in ein Substantiv. Zum Beispiel zu sperren, damit unser Denken und unsere Kommunikation nicht immer mehr erstarrt. Dass man dazu kommt zu sagen Wärst du so lieb und würdest mir.
[00:36:17] Ein Glas Wasser reichen, dass wir nicht sagen. Durst. Wasser. Jetzt. Wenn ihr versteht, was ich meine. Also, das heißt, unser Denken und unsere Sprache brauchen eine Lebendigkeit. Und diese Lebendigkeit muss gespeist werden aus dem Herzen. Wenn sich das Denken vom Herzen zu stark entfernt, entsteht die Tendenz, dass es harmonisch wird, dass unsere Gedanken harmonisch werden. Und die Versuchung ist gerade heutzutage sehr groß, wo an allen Ecken versucht wird zu optimieren. Zu strukturieren, alles effizienter zu machen. Das kann man tun. Aber man sollte auch nie darüber vergessen, dass manchmal die kleinen beiläufigen Dinge eine große Wirkung haben. Gerade im Zwischenmenschlichen. Und dass der Schlüssel zu einem guten sozialen Miteinander im Denken beginnt. Es muss lebendig sein. Es darf nicht Maschinen haft die Menschen anschauen. Es darf nicht Maschinen haft die Welt anschauen, sondern wir brauchen lebendiges Denken, das offen ist für das Seelische und die Eindrücke der Welt. Die Welten, Gedanken. Die seelischen Impulse kommen durch das Herz. Und die Impulse des Welten Denkens kommen durch das Ätherische. Wenn wir lernen, uns zu öffnen, lebendig, beweglich zu bleiben. Ja, ich schaue auf die uhr und möchte damit diesen zweiten Teil über das Denken zu Ende führen. Vielen herzlichen Dank, dass ihr dabei seid, dass ihr mitdenkt, alles mitverfolgen. Und ich wünsche euch bis zum nächsten Video alles Gute. Freue mich, wenn ihr wieder dabei seid. Und sage Danke schön. Und bis bald.
voriger Teil ◁ ■ ▷ nächster Teil |
| zurück zu Christoph Bolleßen |