Stimmen für anthroposophische Sekundärliteratur

Aus AnthroWorld

Stand 1. Juni 2023: Auf dieser Seite kannst du mit deiner Leserstimme zu Wort kommen. Für welches Buch | Vortrag | Werk u.ä. im Kontext mit der Anthroposophie oder drum herum, möchtest du eine konstruktives Feedback geben? Bei Interesse bitte per Kontaktformular deine Ideen einreichen.

Dieses Projekt befindet sich im Pionierstadium. Was aufgelistet und veröffentlicht wird, ist bisher nicht in Stein gemeißelt. Die Kriterien für die Veröffentlichung sind bis auf Weiteres subjektiv und freibleibend für anthro.world.

Siehe auch Stimmen für die Werke von Rudolf Steiner

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Alphabetisches Register für Autoren | Werke | Projekte

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Stimme von Anje für «Der Kreis der Jahresfeste von Emil Bock»

«Lieber François, mir ist es nicht möglich mich aktiv einer Gruppe anzuschliessen. Habe keinen Laptop nur mein Handy mit dem ich passiv teilnehme. Es ist kein verbaler Austausch möglich. Hatte im vergangenem Jahr (oder vorher) eine Verbindung. Du Wolfgang, Christian (und Christoph?) und eine Frau den Namen weiss ich nicht mehr, Sie war sehr lebendig und wohnte nahe dem Meer. Ich werde mich wieder mit Euch verbinden ... möchte Dir auch antworten weshalb ich Emil Bock sehr schätze. Ich habe alle Geschichtsbücher sehr gern gelesen ... so vor 20 Jahren. 1972 reiste ich mit einer kleinen Gruppe aus Solothurn nach Israel und ich habe vorher von Emil Bock in REISE-TAGEBÜCHER HEILIGES LAND gelesen - eine wunderbare Führung. Aber mein liebstes Buch ist DER KREIS DER JAHRESFESTE, URACHHAUS. Habe auch die Bibel Übersetzung.

Herzliche Grüsse, Anje»

Anje (92 Jahre alt) aus Solothurn (Schweiz) 8. Juni 2023



Stimme von Pia für «Grundlagen Anthroposophie» von Christoph Bolleßen

Pia S.

Warum erhebe ich meine Stimme auf dieser Plattform? Ich, Jahrgang 1962, welche viele politischen Neuanfänge erlebt und mit meinen langjährigen Sozial-/Steuerabgaben das deutsche Sozialsystem im Rahmen meines Erwerbslebens mitgetragen hat? jedoch nie aktiv in einem Forum mitgestaltet?

Weil mich diese Kommentare auf Christoph's youtube-Kanal *Kulturepochen* mit negativer Wortwahl innerlich in ein Echauffement versetzen. Dieses Verhalten finde ich, nachdem was hinter uns liegt, an dieser Stelle unpassend. Sehen denn diese Menschen nicht die Aufgaben, welche aktuell zu bewältigen bzw. vor uns liegen? Wir sollten die neu gewonnenen Erkenntnisse aus der Corona-Pandemie nicht in Vergessenheit geraten lassen und heute weiter entwickeln: zusammenhalten, uns für das Gute entscheiden und eine enkeltaugliche Zukunft mit Kreislaufwirtschaft und Dreigliederung bereits heute im Kleinen leben! Jede:r von uns kann seinen Teil dazu beitragen!

Christoph und ich haben uns Ende 2019 bei einem Bio-Saatgut-Unternehmen kennen und gegenseitig schätzen gelernt. Er hatte mich damals zur Teilnahme am Lesekreis kurz nach 7 Uhr für 30 Minuten eingeladen. Unter anderem hatten wir «Die Philosophie der Freiheit» von Rudolf Steiner gelesen. Freiheit/Unabhängigkeit ist und hat mich mein Leben lang begleitet, mit 7 Jahren fragte ich meine Eltern: „Was ist der Sinn des Lebens“? In diesem Lesekreis erhielt ich endlich nach 50 Jahren die Antworten darauf. Christoph schenkte uns mit seiner warmen Stimme, langsamen Redensart und strukturierten Ausstrahlung jeden Morgen etwas Besonderes als Start in den neuen Tag. An die Besprechungen unklarer Stelle erinnere ich mich besonders gerne.

Ich durfte weitere Werke von Rudolf Steiner mit Christoph`s Begleitung kennenlernen, wie den Landwirtschaftlichen Kurs (GA 327) oder die Imaginationen. Irgendwann fing Christoph an uns Frischlingen in der Anthroposophie auf einem Flip-Chart Begriffe wie Zahlensymbolik, Trinität, Hierarchien usw. zu erklären. Dies hat mir persönlich sehr geholfen, diesen immensen Umfang von Rudolf Steiner’s Wissen für mich zu ordnen. Heute kann ich sagen, alles was mir seit 2019 im täglichen Tun in diesem Unternehmen, an täglichen Begegnungen mit dem Kollegium geschenkt wird, hat mich auf meiner persönlich letzten Entwicklungsstufe in die Freiheit und Unabhängigkeit unterstützt.

In diesen Tagen singe ich gerne morgens ein Lied aus meinem Geburtsjahr "Sag mir, wo die Blumen sind? / where are all the flowers gone?" Gesang: Marlene Dietrich, Songwriter: Peter Seeger, Ursprung in der Literatur "Stiller Don" von Michail Scholochow:

eine weibliche Figur singt ein Wiegenlied für ein Kind:

Und wo sind die Gänse hin? sie liegen im Schilf.

Und wo ist das Schilf hin? von Mädchen geschnitten.

Und wo sind die Mädchen? verheiratet längst.

Und wo sind die Kosaken? sind fort in den Krieg.

Vor einiger Zeit habe ich mich entschieden meine Wortwahl von einer Kriegssprache in eine Friedenssprache um zu wandeln, dies beginnt bereits mit meinen guten Gedanken. Dies darf mein kleiner Beitrag für eine bessere Welt sein, welche ich gerne unseren Nachkommen hinterlassen möchte. Glaube, Liebe und Hoffnung sind in der Zwischenzeit durch mein regelmäßiges Zuhören bei Kulturepochen sehr tief verwurzelt. Zu wissen was ICH-Bewusstsein ist, es leben dürfen und können, das habe ich Christoph zu verdanken. Inzwischen verstehe ich viele Ereignisse in meinem Leben und ihre Zusammenhänge, bis zur Verbindung zwischen den Lebenden und den Toten. Die ruhige, besonnene, niveauvolle Art von Christoph beruhigt mich in diesen bewegten Zeiten sehr.

Täglich bin ich abends dankbar für unseren neu gewonnenen friedvollen Zusammenhalt in meiner Familie und diesen auch mit lieben Menschen in meinem Umfeld zu erleben. Ich meine sagen zu können, dass es mit einem Christus-Wirken zusammen hängt. Am 5. Juni 1977 erhielt ich zu meiner Konfirmation den Text: ALLES WAS IHR TUT, DAS TUT VON HERZEN AUS DEM HERRN UND NICHT DEN MENSCHEN (Kol. 3;23).

Dir Francois danke ich für Dein unermüdliches Engagement die Anthroposophie in digitaler Form den Erdenmenschen von heute zur Verfügung zu stellen und den vielen Mitwirkenden dort! Mögen die Zuhörer:innen damit, wie ich, die richtigen Entscheidungen treffen. Wir stehen jeden Morgen auf und können wählen, welchen Weg wollen wir heute gehen?

Herzliche Grüße

Pia»

Pia S., den 23. Juni 2023



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Stimme von Matthias Bülau für «Videokurs Die Philosophie der Freiheit von Jac Hielema»

«Lieber Jac, ich danke Dir vom ganzen Herzen, dass du die Philosophie der Freiheit erlebbar und erfahrbar gemacht hast. Ich bin Waldorfschüler und habe mich nach dem Abi mit der Philosophie der Freiheit fast täglich auseinandergesetzt. Sowie du sind es jetzt 35 Jahre. Ich habe aber nach wem gesucht, der hilft noch tieferes Verständnis zu erfahren. Danke mein Lieber. Du hast es geschafft das durchchristete Ich erlebar zu machen.

Matthias Bülau»

Matthias Bülau, 30. Januar 2023


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Stimme von Christoph K. für «Die Apokalypse des Johannes von Wolfgang»

«Guten Abend François,

folgend sende ich dir, wie telefonisch vereinbart, Teile meiner Erfahrungen, die ich mit den Vorträgen von Wolfgang Peter gemacht habe. Du kannst gerne für dich entscheiden, ob du sie veröffentlichen möchtest und ggf. was du davon veröffentlichen möchtest. Hierzu möchte ich hinzufügen, dass dies meine aktuellen Eindrücke sind, die ich feststellen kann und diese sich über die Zeit verändert haben.

  • Wenn ich beginne eine Folge anzuschauen, so merke ich, dass ich schon nach kurzer Zeit ein anderes Gefühl in mir wahrnehme, als das war, bevor ich den Vortrag zu schauen begann. Dieses Gefühl kann ich damit beschreiben, dass ich wie aufgerichtet werde und zugleich merke, dass sich zum Beispiel mein Herzschlag ändert. Dieser Herzschlag ändert sich bei mir so, dass mein Herz kräftiger schlägt, d.h. etwas schneller und der Schlag wird intensiver, dass ich diesen Herzschlag bis in z.B. meine Hände spüren kann. Im Bereich des Herzens habe ich dann zugleich den Eindruck, wie wenn sich etwas ausdehnt und weitet.
  • Weiter habe ich in jedem der Vorträge, das Gefühl, dass ich unmittelbar angesprochen werde oder dass ich mit dem Thema etwas zu tun habe.
  • Mir geht es manchmal so, dass wenn Wolfgang Peter über ein Thema spricht und aus diesem dann ein neues gestaltet, dass ich manchmal wie mit ihm mitdenken kann. Dass ich mich z.B. frage, wie denn dieses Thema mit dem vorherigen zu tun hat und er es dann aufgreift. Damit meine ich, dass der Inhalt des vorherigen Themas lebendig entwickelt wird und ich dann wie mit ihm zusammen die Themen selbst durchdenke.
  • Mir ist nach manchen Vorträgen aufgefallen, dass sich mein Gehen verändert hat. Das heißt konkret, dass ich größere Schritte mit einer höheren Frequenz laufe und mehr als sonst über die Verse laufe.
  • Manchmal genügt es bei mir, dass ich einen Vortrag nur ganz kurz schaue und dann den Impuls merke, dass ich nun eigentlich erstmal stoppen muss, sodass ich das eben gesagte in der Praxis erleben kann. Also es entsteht in mir wie ein Wille, dass eben gesagte in der Praxis umzusetzen. Aber nicht genau auf die gleiche Weise wie es eben gesagt wurde, sondern durch meine persönliche Nuance. Deshalb finde ich die Vorträge sehr praktisch und nicht theoretisch.
  • Ich konnte schon mehrmals erleben, dass ein Inhalt eines vorherigen Vortrags später mir im Alltag in einer ganz konkreten Situation begegnet ist. Also dass die Inhalte des vorherigen Vortrags wie in mich „versunken“ sind und dann durch die Praxis wieder „auftauchen“.
  • Mir ist auch aufgefallen, dass ich, nachdem ich einen Vortrag oder Teile davon geschaut habe, eine Zeit lang anders spreche. Damit meine ich nicht andere Worte als sonst, sondern in einer anderen Tonlage und zugleich spreche ich die Worte auf gewisse Weise „innerlicher“ aus.
  • Oft nach Vorträgen geht es mir so, dass ich eine innere Dankbarkeit und Demut empfinde sowie in einer sehr andächtigen Stimmung weiterlebe.

Einen schönen Abend und herzliche Grüße,

Christoph K.»

Christoph K., 28. Mai 2023


Weitere Stimmen für «Die Apokalypse des Johannes von Wolfgang Peter» hier


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