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Seelenkalender - 51. Wochenspruch - dazu Gedanken von Wolfgang Peter
Der 51. Wochenspruch im Text
Ins Innre des Menschenwesens
Ergießt der Sinne Reichtum sich,
Es findet sich der Weltengeist
Im Spiegelbild des Menschenauges,
Das seine Kraft aus ihm
Sich neu erschaffen muss.
Schlüsselwörter aus Wolfgangs Erläuterungen zum 51. Wochenspruch
Der 51. Wochenspruch: Frühling-Erwartung - mit dem Erwachen der Natur: Reichtum in der Sinneswelt draußen - Sinneswelt und Weltengeist spiegeln sich im Menschenauge - im Menschen wird der Weltengeist neu geboren - wer sind wir als Mensch? - Apokalypse: die 144 Tausend Menschen, die als neue Menschheit das "Neue Jerusalem" erbauen - die ganze Erde umgestalten aus der schöpferischen, schenkenden Kraft unseres Ichs - Ich-Kraft ist Liebe-Kraft - wir geben die Richtung der Entwicklung an und die Christus-Kraft kann die Wirkung verstärken
Gedanken von Wolfgang zum 51. Wochenspruch (Film)
Quelle: Aus der 49. Folge Apokalypse des Johannes
Gedanken von Wolfgang zum 51. Wochenspruch (Text)
Quelle: Aus der 49. Folge Apokalypse des Johannes
Meine Lieben, ich begrüße euch zum 49. Vortrag zur Apokalypse. Und wie immer steigen wir ein mit dem Wochenspruch. Ist ein ganz toller Wochenspruch, hat so den Übertitel "Frühling-Erwartung":
Ins Innre des Menschenwesens
Ergießt der Sinne Reichtum sich,
Es findet sich der Weltengeist
Im Spiegelbild des Menschenauges,
Das seine Kraft aus ihm
Sich neu erschaffen muss.
Also, es geht darum, dass jetzt so mit der Frühlingserwartung die Natur erwacht - und was immer mehr Reichtum bringt auch in der Sinneswelt draußen, wenn halt langsam die Pflanzen herauskommen und die Natur erwacht. Und das spiegelt sich im Menschenauge, aber da spiegelt sich zugleich eben der Weltengeist, der gestaltend draußen wirkt, mit in dem Menschenauge. Und das ganz Tolle ist jetzt, dass diese Kraft des Weltengeistes sich aus dem Menschenauge - oder besser gesagt, überhaupt aus dem Menschen heraus - neu erschaffen muss. Also das heißt, im Menschen wird eigentlich dieser Weltengeist neu geboren. Das wirft so ein Licht darauf, wie wichtig wir eigentlich für die ganze Weltentwicklung sind. Also, es wäre ganz anders die Entwicklung, wenn der Mensch nicht da wäre. Also, in Wahrheit gäb's dann die ganze Entwicklung so nicht. Aber es ist jetzt die Zeit dran, sich dessen bewusst zu werden und… also bewusster zu werden, welche Stellung wir als Mensch in der Welt haben.
Ja, wer wird denn eigentlich sind als Mensch? Und mit dem haben wir uns ja schon beschäftigt jetzt die letzten Male. Scheinbar sind wir jetzt ganz abgekommen von der Chronologie der Apokalypse - und doch gehört es ganz zentral dazu. Es ist eigentlich das, was die letzten Vorträge gebracht haben, im Grunde nichts anderes als eine sehr breite Ausarbeitung jenes Satzes aus dem 14. Kapitel (der Apokalypse), wo es heißt, nämlich über diese 144 Tausend Auserwählten - über die Zahl haben wir schon öfter gesprochen - über die heißt es, sie sind aus der Menschheit herausgelöst als der Urbeginn einer neuen Menschheit. Und man könnte als Nachsatz dazusagen: auch einer neuen Natur, einer neuen Welt im Großen. Im Großen bedeutet das dieses "Neue Jerusalem", von dem in der Apokalypse dann später die Rede ist.
Im Kleinen bedeutet es aber natürlich auch schon die neue Natur unserer Erdenwelt, jetzt während der Erdenentwickelung noch, weil wir ja beständig daran sind, diese Erdenwelt umzuschaffen. Und ich habe das auch schon mehrmals erwähnt, dass unsere Aufgabe ja ist, letztlich die ganze Erde umzugestalten - und die ganze Erde umzugestalten aus der schöpferischen Kraft unseres Ich heraus. Und diese Ich-Kraft ist aber zugleich Liebe-Kraft. Nicht wahr, das Ich ist die geistige Quelle, aus der diese Kraft strömt, mit der wir schöpferisch die Welt verwandeln. Und das ist etwas, was wir geben der Welt. Und das ist etwas Schenkendes. Und das ist dieses Liebe-Prinzip, das drinnen ist. Und es wird verstärkt durch die Christus-Kraft, die mit und in dem Ich wirkt, aber eben in dem Sinn wirkt, wie wir wirken wollen. Das heißt also, wir geben die Richtung an und der Christus verstärkt es mit seinen Kräften. Das nur so mal so als Einleitendes. Das steckt alles a bisserl drinnen in diesem bescheidenen - bescheiden scheinenden - Sprücherl. Ich lese es jetzt einfach noch einmal:
Ins Innre des Menschenwesens
Ergießt der Sinne Reichtum sich,
Es findet sich der Weltengeist
Im Spiegelbild des Menschenauges,
Das seine Kraft aus ihm
Sich neu erschaffen muss.
Der 2. Wochenspruch als Spiegelspruch zum 51. Wochenspruch im Text
Ins Äußre des Sinnesalls
Verliert Gedankenmacht ihr Eigensein,
Es finden Geisteswelten
Den Menschensprossen wieder,
Der seinen Keim in ihnen,
Doch seine Seelenfrucht
In sich muß finden.
Themenschwerpunkt des 49. Vortrages Apokalypse des Johannes
Liegt noch nicht vor.