Faust spricht über Faust - ein Vortrag von Wolfgang Peter vom 27. Dezember 2023

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Goethes Faust kann als Repräsentant unserer Kulturepoche, dem Bewusstseinsseelenzeitalter gesehen werden. Er repräsentiert jenen Menschen, der wirklich aus dem Ich heraus bewusst die Welt erkennen, verändern und gestalten will.

Transkription des Vortrages "Faust über Faust"

gehalten am 30.12.2023 in der anthroposophischen Landesgesellschaft in Wien (transkribiert von Elke, 19.1.2024)

Begrüßung und Einleitung 0:00:43

Ja, meine sehr verehrten Damen und Herren, toll, dass so viele Menschen gekommen sind, sich für Faust interessieren für dieses Thema. Es ist tatsächlich ein Thema, das unsere Zeit betrifft. Obwohl der historische Faust schon weit zurückliegt. Es geht ins 15. Jahrhundert zurück, im Grunde. Aber es ist Faust der Repräsentant eigentlich unserer ganzen Kulturepoche, könnte man sagen. Der Mensch, der wirklich aus dem Ich heraus bewusst die Welt verändern und gestalten will, erkennen will, tief eindringen will in die Welt. Also ein ganz spannendes Thema, das mich, ja seit meinem 15. Lebensjahr sehr begleitet irgendwo. Da habe ich das erste Mal den Faust aufgeschlagen und war fasziniert davon. Und seitdem begleitet er mich. Und das ist also schön, mit so einem Text über Jahrzehnte leben zu können.

Das Faust-Thema ist für uns sehr aktuell: Aus Erkenntnis heraus tätig zu werden und ungeachtet des Scheiterns die Welt in eigener Verantwortung umzugestalten 0:01:46

Und da merkt man immer mehr, also wie gegenwärtig das ist. Es scheint so eine alte Geschichte zu sein. Aber es ist eigentlich eine Geschichte, die sich tagtäglich abspielt, im Kleinen wie im Großen. Es ist also der Mensch unserer Zeit, der aus seinem Ich heraus bewusst die Welt umgestalten will, sie erkennen will - dass ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält. Das ist so der erste Teil des Fausts, einmal im Großen, dass er um Erkenntnis ringt. Im zweiten Teil des Faust geht es dann vor allem darum, die Welt umzugestalten. Also das heißt, aus Erkenntnis tätig werden. Und dabei immer wieder zu irren, zu scheitern, zu straucheln. Um es ganz salopp zu sagen, immer wieder daneben zu schlagen gegen die Dinge. Und trotzdem kommt er weiter.

Und das ist das Schicksal des Menschen unserer Zeit, dass wir auf eigene Verantwortung gestellt sind. Und dass wir viel geistige Hilfe in Wahrheit haben und die hinter uns steht. Nur sie macht nicht für uns etwas, sondern sie macht etwas, wenn wir einen Impuls dazu geben, dann unterstützt sie uns dabei. Das ist die schwierige Situation heute. In der Vergangenheit war es vielmehr so, dass eine Leitung von oben war, wo zumindest Menschen, die es empfangen konnten, dann auf ihren sicheren Weg geleitet wurden. Aber sie sind ihn noch nicht selber gegangen. Heute sind wir aufgerufen dazu, selber den Weg zu gehen und zu sagen: Egal, wenn ich hundertmal strauchle, ich steh beim 101. Mal wieder auf und gehe weiter. Und Schritt für Schritt geht es auch weiter. Also wenn man es mit dem Text von Goethe zusammenfasst, so ziemlich am Anfang, als der Mephisto, der Versucher… der Mephisto ist so die Doppelgestalt eigentlich. Einerseits das luziferisch Verführerische, das alle möglichen Begierden lockt, weckt, im Faust. Auf der anderen Seite aber das kalte verstandesmäßig Tod-ahrimanische Prinzip. Beide, diese Facetten hat dieser Mephisto in sich. Im ersten Teil ist es mehr der Verführer, im Zweiten ist er beinhart der Ahriman und der Zerstörer auch bis zu einem gewissen Grad.

FAUST Das Faust-Thema ist für uns sehr aktuell: Aus Erkenntnis heraus tätig zu werden und ungeachtet des Scheiterns die Welt in eigener Verantwortung umzugestalten [Faust über Faust_Vortrag Wolfgang Peter vom 27.12.2023 | 0:01:46]

Es irrt der Mensch, solang er strebt. Dennoch: Wer immer strebend sich bemüht, den werden wir erlösen 0:04:11

Also… und da passiert sehr viel. Und wir stehen als Ich in der Mitte dazwischen. Also das heißt, wer irren eben deswegen immer wieder, weil diese beiden Kräfte, die im Mephisto vereint sind, die uns einmal nach der einen Seite, einmal nach der anderen Seite ziehen. Und wir müssen darum ringen, das Gleichgewicht zu finden, in uns selbst zu ruhen, in uns selbst die Kraft zu finden, unseren eigenen Weg zu gehen. Und eben als der Mephisto den Herrn fragt: Ja, willst du ihn nicht in meine Gasse gehen lassen. Du wirst sehen, der scheitert, der scheitert! Der Herr sagt: „Ja, probier’s nur! Es irrt der Mensch, solang er strebt.“ Und das Fazit gegen Ende im Faust 2 ist: „Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen.“ Also die Frage geht nicht darum, wie oft bist du gescheitert? Aha, das waren mindestens zehnmal zu viel. Nein! Es ist sogar der, der hundertmal gescheitert ist, vielleicht weitergekommen als der, der gar nicht gescheitert ist, weil er eigentlich gar nichts getan hat aus Eigenem heraus. Sondern es geht darum, dass der Mensch heute individuell seinen Weg geht, seinen unverwechselbaren Weg und damit etwas zur Gemeinschaft der Menschheit, ja zur Gemeinschaft der geistigen Welt beiträgt. Als individuelles Wesen! Nicht als Schablone, der irgendwelchen Gesetzen so einfach folgt von oben, sondern der die Welt bereichert durch sein Schöpfertum. Und Schöpfung aber mit Erkenntnis verbunden!

FAUST Faust-Zitate, die das Grundmotiv menschlichen Strebens nach Erkenntnis zeigen: Es irrt der Mensch, solang er strebt. Dennoch: Wer immer strebend sich bemüht, den werden wir erlösen [Faust über Faust_Vortrag Wolfgang Peter vom 27.12.2023 | 0:04:11]

Der Weg des Faust, ein Weg mit vielen Stolpersteinen ist aktuell. Zwischen Luzifer und Ahriman 0:05:58

Also das ist der Weg des Faust so im Groben einmal. Also, es ist ein Weg mit vielen Stolpersteinen, die aber dazugehören. Und der Faust versucht die irrwitzigsten Mittel, in der Erkenntnis zunächst einmal weiterzukommen. Der erste große Monolog fängt ja an von ihm:

Habe nun ach! Philosophie, Juristerei und Medizin.

Und leider auch Theologie

Durchaus studiert, mit heißem Bemühen.

Da stehe ich nun nicht armer Tor

Und bin so klug als wie zuvor.

Und das gilt heute genauso. Man kann noch so viele Ausbildungen haben und Ding… dass man den Kern erfasst, um was geht es, was ist der tiefere Sinn der Welt, was ist der Sinn meines Lebens? Da kann ich wahrscheinlich 100 Jahre studieren, ich finde es dadurch nicht. Es braucht etwas anderes. Es ist kein Verstandeswissen, es ist nicht etwas, was nur durch äußere Erkenntnis mit technischen Instrumenten, mit Hebeln und mit Schrauben, wie es der Faust sagt in diesem Monolog. Mit dem lässt sich das nicht erkennen, was die Welt wirklich im Innersten zusammenhält. Aber es ist auch nicht  das Berauschende, die berauschenden Höhenflüge, die er auch zeitweise drinnen hat, wo er sich aber eigentlich in eine Fantasie hineinsteigert und sagt:

Welch Schauspiel! Aber Ach! Ein Schauspiel nur, nicht die Wirklichkeit.

Es ist ein Bild, es ist ein Bild, das die Seele erheben kann. Aber ich komm nicht an die Wirklichkeit heran. Das ist so typisch. Es gibt die 2 Abwege. Das eine ist der nüchterne Verstandesmensch, der glaubt, mit Verstandesbegriffen, mit logischen Erklärungen alles, das ganze Leben verstehen zu können und sich zurechtzufinden. Das ist der eine Abweg, das funktioniert nicht. Der andere Abweg ist der, dass ich in Erlebnissen schwelge, weiß ich nicht…  die Engel auf und nieder steigen sehe alles und mich erfreue daran. Aber wenn ich dann aufwache, komme darauf, ja, es war ein großartiges Schauspiel, aber es hat mich keinen Schritt weitergebracht. Was soll ich denn jetzt wirklich tun, um die Welt einen Schritt weiterzubringen? Was soll ich tun? Da nützt mir das jetzt nichts. Das sind also die typischen  Abirrungen, zwischen denen jeder Mensch steht. Das eine ist das Luziferische. Das schwebt in den Höhen oben durchaus, in geistigen Höhen, aber unreif noch. Und das andere ist das nüchterne, tote, verstandesmäßige Ahrimanische. Und diese Kräfte zerren immer an uns.

FAUST Faust erkennt, dass Verstandeswissen alleine nicht ausreicht, den Kern der Dinge zu erfassen [Faust über Faust_Vortrag Wolfgang Peter vom 27.12.2023 | 0:05:58]

In dieser Kulturepoche müssen wir lernen, den Weg selbst zu gehen. Dann bekommen wir alle Kraft und Unterstützung von der geistigen Welt. Das ist auch der Grundgedanke in der Faust-Dichtung 0:08:55

Und da stehen wir, das ganz kleine Ich-Wesen, das aber mit diesen Kräften fertig werden kann, interessanterweise, wenn es merkt, welche Position es hat. Und ich glaube, um das geht es in unserer Zeit, in unserer Kulturepoche, dass wir uns als wirkliche Individualitäten, als wirkliche Ich-Menschen…  und ich ist mehr als ich „ich brauche das, ich will das, ich will das nicht. Das ist viel mehr. Was wir heute Ich nennen, ist meistens unser kleines Ich, unser Ego, das seine Alltagsbedürfnisse stillt. Das muss auch sein, brauchen wir ja. Aber das ist noch nicht das, was man als den göttlichen Funken in uns bezeichnen kann. Das ist das Ich! Ein Funke nur, ein Funke, der darauf wartet, von uns entfacht zu werden. Niemand kann ihn für uns weiter entfachen. Wir haben ihn bekommen, aber was wird damit machen, liegt an niemand anderem als an uns. Also unser Ich zu entfachen kann kein Engel machen, das kann die Gottheit nicht machen, das kann der Christus nicht machen, das müssen wir wollen. Und wenn wir es nicht wollen, ist die ganze geistige Welt so fair, uns nicht irgendwo hinzustoßen. Wir müssen lernen, in dieser Kulturepoche uns selbst den Weg zu suchen, selbst den Weg zu gehen. Und dann haben wir alle Kraft und alle Unterstützung und kommen auch über die größten Hürden hinweg.

Also das ist so der Grundgedanke dieser ganzen Faust-Dichtung drinnen. Und darum kann Faust dann wirklich ja zum Schluss im Grunde die Himmelfahrt antreten. Also die geistige Welt geht für ihn auf nach seinem Tod. Aber dann erlebte sie ganz bewusst, obwohl er bis zuletzt, bis kurz vorher noch die ärgsten Fehler gemacht hat. Kurz vor seinem Tod noch befielt er dem Mephisto: „ Ach, in meinem großen Reich, das ich mir mittlerweile geschaffen habe, da ist noch ein Bergerl und da ist eine Kapelle oben, aber so eine alte Bretterbude und da sitzt das alte Ehepaar Philemon und Baucis und das zerstört mir mein ganzes Reich. Ich halte diesen Schandfleck dort nicht aus. Und wenn das Glöckchen dort klingelt, es muss weg!

Geht, schafft sie mir zur Seite!

Nicht gesagt, er soll sie umbringen. Nein, nein, er will ihnen eh Entschädigung geben, großzügigste Entschädigung. Aber sie wollen halt nicht weg. Und der Mephisto räumt sie halt dann auch weg. Und sie pochen an, aber es wird nicht aufgetan. Na, dann pochen sie ein bisschen heftiger an, dann fallen sie halt mit der Tür ins Haus und leider fällt dann aus dem Kamin das Feuer auf den Boden und jedenfalls die ganze Hütte brennt leider ab und Philemon und Baucis und noch ein Fremder, der dort war und sich mit dem Degen gewehrt hat, die kommen leider versehentlich um. Und dann sagt er großartig, der Faust: „Nein, das habe ich natürlich nicht gewollt. Also geht und teilt es unter euch und ich fluche dem unbesonnenen Streich! Aber er hat es befohlen. Er geht letztlich in Wahrheit auch über Leichen.

Und trotzdem, trotzdem wacht er dann in der geistigen Welt auf. Er geht dort hinein und  die selige Schar begrüßt ihn mit herzlichem Willkommen. Also es ist ganz interessant. Und er kommt dort nicht hin, weil er ein fehlerfreier Mensch war, aber er hat trotzdem Schritt für Schritt etwas gelernt. Und irgendwo stehen wir in Wahrheit, wage ich zu behaupten, alle in der Situation. Es muss nicht gleich so dramatisch sein, wie es halt im Faust drastisch geschildert wird, aber wir stehen immer vor dieser Frage.

FAUST Faust im Pakt mit Mephisto tötet im Machtrausch Philemon und Baucis [Faust über Faust_Vortrag Wolfgang Peter vom 27.12.2023 | 0:05:55]

FAUST ICH KULTUREPOCHE Den Ich-Funken zu entfachen ist unsere Aufgabe der gegenwärtigen Kulturepoche. Das ist auch der Grundgedanke im "Faust", der immer wieder scheitert und trotzdem weiter nach Erkenntnis strebt [Faust über Faust_Vortrag Wolfgang Peter vom 27.12.2023 | 0:05:55]

Faust begegnet dem Erdgeist 0:13:12

Ja - und Faust ist jemand, der wirkliche Erkenntnis sucht und wirkliche Erkenntnis heißt nicht nur äußerliche wissenschaftliche Erkenntnis, sondern sie muss verbunden sein zugleich mit geistiger Erkenntnis. Wenn was einem der Geist nicht zeigt, was der Geist nicht erfassen kann, ist wertlos. Das weiß er, das spürt er. Und er hat alle möglichen magischen Schriften studiert, um da hineinzukommen. Also er sagt ja: „Dann habe ich mich der Magie ergeben, um weiterzukommen.“

Was letztlich eben auch dazu führt, dass er dann sehr bald dem Mephisto begegnet, dass der erscheint. Vorher erscheint ihm aber noch tatsächlich der Erdgeist. Und er, wie in einem Überschwang spürt er, fleht er… er fleht, der Geist, du schwebst um mich, enthülle dich und so weiter. Und dann erscheint er, dann ist er niedergeschmettert, der Faust. Weil diese gewaltige Kraft des Erdgeistes die hält er zunächst einmal nicht aus. Er muss sich erst durchringen. Dann sagt er: „Ich bin's, bin Faust, bin Deinesgleichen! Also er versucht, ihm zu trotzen. Und der Erdgeist sagt im Grunde auf Wienerisch übersetzt: „Du bist ein lächerlicher Zwerg! Und nicht mir gleichst du, sondern den dem Wurme gleichst du, der den Staub durchwühlt!“ So fühlt er sich dann letztlich wieder, der Faust zum Schluss. Also er wird niedergestürzt im Grunde. Also - was tun, was tun? Als er gerade so niedergeschmettert ist von diesem geistigen Erlebnis des Erdgeistes - ist ja keine physische Begegnung, sondern eine Geistesschau, aber eine Geistesschau, die ihn hebt zuerst. Nein, zuerst niederschmettert, dann hebt und dann erst recht wieder niederschmettert. Also der Dreiklang ist drinnen. Zuerst: Ah, er ist beseligt, es geht auf. Dann merkt er, die Erscheinung ist so groß, dass er es nicht aushält. Dann stürzt er nieder, dann wird er trotzig aus seinem Ich heraus.

FAUST Faust begegnet dem Erdgeist. Er erträgt dessen gewaltige Kraft nicht und ist niedergeschmettert [Faust über Faust_Vortrag Wolfgang Peter vom 27.12.2023 | 0:13:12]

Faust ist ein Mensch der Tat. Wirkliche Erkenntnis ist ein tätiger, schöpferischer Prozess. das Heißt, im Gegensatz zu alten Zeiten müssen wir heute bei geistiger Wahrnehmung tätig werden 0:15:27

Er ist ein sehr trotziger Mensch, er ist vom Charakter her ein ausgesprochener Choleriker. Also ein Mensch der Tat. Ein Choleriker hat ja verschiedenste Seiten. Choleriker heißt nicht, dass er immer nur toben muss. Aber es heißt, die Tat zählt. Es ist bei ihm immer die Tat, die zählt. Also es muss getan werden. Schon Erkenntnis, aber die Erkenntnis muss sich mit dem Tun verbinden. Also er ist sicher nicht der Mensch wie etwa der Wagner, sein Gehilfe, der alle Bücher studiert, am liebsten alles wissen möchte, aber im Grunde nicht ins Tun kommt, mit dem Wissen eigentlich nichts anfangen kann. Irgendwie erinnert mich das schon an unsere Zeit, dass das häufig irgendwo vorkommt.

Es gibt heute so viele Menschen, die wirklich viel wissen und damit in der Praxis nichts anfangen können. Weil Praxis - da gehört beides dazu. Also da muss ich die Erkenntnis mit dem Willen verbinden. Und wirklich Erkenntnis kommt sogar aus einem schöpferisch willensartigen Tun. Wenn man wirkliche Erkenntnisfortschritte macht. Auch die ganzen großen Wissenschaftler, die neue Ideen entwickelt haben, neue Entdeckungen gemacht haben, die sind aus dem Willen gekommen. Die haben nicht vorher gewusst, was erfinden werden in 10 Jahren. Sondern sie stoßen auf was, sie stoßen auf ein Problem, das sie nicht lösen können und sie lassen so lange nicht locker. Und sie finden nirgendwo in der Literatur, was ihnen helfen kann, weil es noch niemand gefunden hat. Aber sie beißen sich durch. Sie gehen neue Wege. Und da ist der schöpferische Wille drinnen. Nachher, wenn es getan ist, kann es wieder für den Verstand zusammenfassen und in einer Formel, von mir aus, schreiben. Aber dazu muss ich es erst erkannt haben, nämlich indem ich schöpferisch tätig geworden bin. Also erkennen, wirkliche Erkenntnis ist ein schöpferischer Prozess. Bei allem! Es ist nicht nur Abbildung von was, was fix und fertig ist. So erkenne ich die Naturgesetze nicht, so erkenne ich erst recht die geistige Welt nicht.

Auch das ist vielleicht ein wichtiges Moment für unsere Zeit, was geistige Erfahrung betrifft: Wir müssen dabei tätig werden. Geistige Wahrnehmung kann nicht mehr sein wie in alten Zeiten - eine Vision, eine Offenbarung, die mich ergreift und die ich zur Kenntnis nehme, halt so wie sie ist, sondern ich muss sie heute selber durch Willenskraft hervorbringen und trotzdem ist es eine objektive Wirklichkeit. Das ist das große Paradoxon.

Aber das ist vergleichbar mit dem, was ein Künstler macht. Ein Kunstwerk kann man aus keiner Formel ableiten. Und trotzdem ist in dem Kunstwerk - und damit meine ich jetzt nicht nur naturalistische Bilder, die was Äußeres abbilden – ich meine vor allem Bilder, die was Geistiges in ein Bild setzen. Dann muss ich dieses Bild schaffen. Und trotzdem drückt sich darin eine für sich bestehende geistige Wahrheit aus. Weil ich aus dieser Wahrheit, aus dem Erfassen dieser geistigen Wahrheit heraus schaffend tätig werde, auf individuelle Weise. Das heißt, ich werde bestimmte Aspekte zumindest zeigen können davon und ein anderer Mensch wird andere Aspekte zeigen können. Und das kann Phantasterei sein. Er sagt: „Ich mach halt irgendwas,“  oder es kann tiefe Erkenntnis zugleich auch sein. Was noch bei den Künstlern oft nicht ganz bewusst ist, aber bewusster werden wird. Es ist im Prinzip genau dasselbe wie bei den Wissenschaftlern im Übrigen. Also Einstein zum Beispiel hat ganz deutlich gesagt, also wer nicht Phantasie, Kreativität hat, wer nicht ein offenes Gemüt hat, der wird nie in der Wissenschaft es zu etwas bringen. Sondern er muss diese Schöpferkraft haben. Damit kann man die Gesetzmäßigkeiten der Welt, eigentlich das Wesen der Welt zumindest an einem Zipfel fassen. Aber da muss man tätig werden. Es ist also nicht nur ein Registrieren von etwas fertig Vorhandenem, sondern ich muss in die Tätigkeit kommen. Das beseelt eben auch den Faust.

Das ist das ganz Wichtige. Und Rudolf Steiner beschreibt es so schön, also „Die Wahrnehmung der geistigen Welt“ und da geht es eigentlich in unserer Zeit um "freie Imaginationen". Also das Denken weiterzuführen zu einem Bildgestalten. Aber da muss ich aktiv dabei sein und so frei drinnen sein, wie ich mir halt jetzt im Alltag Gedanken bilde. Oder auch als Wissenschaftler Gedanken bilde. Aber freie Gestalten, also nicht etwas Fertiges wie bei der Sinneswahrnehmung einfach zur Kenntnis zu nehmen. Wobei ich, Nachsatz dazu sage, selbst bei der Sinneswahrnehmung, es hängt sehr von der inneren Kreativität des Menschen ab, wieviel er von der Sinneswelt sieht oder wieviel er nicht sieht. Übersieht. Mit man sieht das ganz klar, wenn ein Kind heranwächst, wie es erst sehen lernen muss. Es hat zwar die Augen schon offen und es tut eigentlich weh, das Licht am Anfang. Und was sieht das Kind? Nichts eigentlich, außer geblendet zu sein. Dann sieht es Schemen, bis es anfängt, Formen zu unterscheiden, das dauert. Bis es lernt, den Blick zu führen. Von räumlicher Tiefe zu erleben ist überhaupt noch gar keine Rede. Das ist ein langer, langer Prozess. Und so wie wir das im Sinnlichen lernen müssen, so müssen wir es im Geistigen auch lernen. Es ist ein langer Prozess, vielleicht ein noch längerer Prozess. Aber den kann im Prinzip jeder Mensch gehen .

EINSTEIN Einstein hat ganz deutlich gesagt, wer nicht Phantasie und Kreativität hat, wer nicht ein offenes Gemüt hat, der wird es nie in der Wissenschaft zu etwas bringen [Faust über Faust_Vortrag Wolfgang Peter vom 27.12.2023 | 0:15:27]

Faust sucht weiter nach Erkenntnis und versucht verzweifelt, in die geistige Welt zu kommen. Er begegnet Mephisto in Form eines Pudels 00:21:50

Und nach dem strebt der Faust auf jeden Fall. Aber er weiß halt nicht, wie er weiterkommen soll. Und er scheut vor nichts zurück. Er denkt: Gut, also die Schwelle der geistigen Welt, das ist die Welt, die wir auch nach dem Tod betreten. Stimmt ja auch! Also wenn wir geistig erleben wollen, müssen wir in die Welt eintreten können, in die wir auch nach dem Tod kommen, schon als Lebende. Oder wie es der Meister Eckhart sagt:

Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt!

Ganz knallhart! Auch ein Ausspruch, der im Grunde für unser Bewusstseinsseelenzeitalter gilt. Weil viele sagen: Ja, na ja, was nach dem Tod kommt, wenn es überhaupt was gibt - viele glauben das ja heute nicht mehr - dann werde ich es ja dann schon erfahren. Für den heutigen Menschen gilt so ziemlich deutlich, dass er gar nichts erfahren wird oder fast nichts erfahren wird, wenn er sich nicht auf Erden vorbereitet dazu. Das nachtodliche Leben wird heute auch ganz anders erlebt als früher, in früheren Zeiten. Es hat sich geändert. Ein Mensch, der es nicht in unserer Zeit im Bewusstseinsseelenzeitalter bewusst schon auf der Erde sucht, wird nach dem Tod eine sehr eingeschränkte Wahrnehmung nur haben und eine sehr lange Zeit sehr einsam sein. Weil er es halt hier auch schon war, nur auf sich konzentriert. Ja, dann ist er es dort auch, dann ist er auf einen engen Kreis beschränkt.

Also es passiert heute nichts mehr, ohne dass wir aktiv, bewusst aktiv werden müssen. Das ist so ein Kerngedanke drinnen. Aber der weitere Kerngedanke ist: Wir können das! Das liegt im Ich drinnen, solange wir sagen, ich kann das ja nicht, wie soll ich es denn tun und bitte sag mir, wie ich es tun soll. So lange geht natürlich nichts weiter. Aber weil wir es uns nur selber sagen können, niemand anderer kann es uns sagen. Das Wort Ich ist ja das wunderschöne Wort, das jeder nur zu sich selbst in Wahrheit sagen kann. Ich kann nicht sagen, ich, ich. Ich kann es nur zu mir selber sagen.

Also auf dem Boden stellt man sich… aber jedenfalls der Faust versucht also alle möglichen Verrücktheiten und da er nicht weiterkommt, sagt er: Gut jetzt, egal! Koste es, was es wolle. Ich will in diese Welt hinein. Also nehme ich einen Gifttrank und dann werde ich das erleben. Aber ich wähle diesen Trank, aus Freiheit heraus wähle ich ihn. Und er hofft halt, so hinüberzukommen. Wird zum Glück aber dann zurückgehalten, weil es ist in der Nacht zum Ostersonntag und es ist schon gegen Morgen zu und die Osterglocken läuten und im letzten Moment wird er so ergriffen von diesem Ton, den er seit Jugend auf kennt, dass er den Gifttrank noch absetzt. Aber er hat den Willen gehabt, wirklich bis zum Äußersten zu gehen also, um da hinüberzukommen in diese Welt die jenseits der sinnlichen Welt ist.

Ja, was ist die Folge von dem Ganzen? Sie kennen wahrscheinlich die Geschichte namentlich vom Einser-Teil ein bisschen. Es geht dann weiter. Also dass er zum Schluss sagt: Also, die Erde hat mich wieder, also ich bin wieder da. Und dann geht er hinaus zum Osterspaziergang, also in die Welt hinaus. Er freut sich an dem Volk, das singt und tanzt und auch sich wieder auferstanden fühlt irgendwo nach der langen Winterzeit, also aus den dunklen Gemächern kommen alle heraus. Und er genießt es eigentlich, da draußen zu sein. Der Wagner neben ihm, der findet dieses ganze Singen und Tanzen des Volkes also nicht so gut . Da zieht er sich eher zurück. Der ist halt mehr der Stubenhocker, der hinter den Büchern sitzt. Das ist der der Faust eigentlich nicht. Er will hinaus und am Heimweg begegnet ihm der berühmte Pudel, der aber einen Feuerstrudel hinter sich herzieht. Den der Wagner allerdings nicht sieht, sondern der sieht einen ganz normalen Pudel. Der Faust sieht einen Feuerstrudel, der natürlich kein äußerlich sinnlicher Feuerstrudel ist, sondern dieses luziferische Flackern, das diesen Pudel begibt. Weil es ist nichts anderes, als dass der Faust jetzt diese luziferische Kraft erlebt. Ganz stark. Trotzdem auch den äußeren Pudel sieht. Er sieht also beides. Es ist ein Pudel da, aber es ist irgendwo dahinter der Mephisto schon. Die luziferische Seite.

Und jetzt einerseits ist der Faust von diesem Osterspaziergang beglückt, aber auch zugleich wieder niedergeschlagen gekommen. Es sind beide Seiten. Einerseits erfreut er sich, dass die Natur aufgeht wieder, dass die Menschen fröhlich sind. Aber es hört bei ihm sofort auf, als sich die bedanken bei ihm, dass er so viele geheilt hat und dass sie geholfen haben. Er und sein Vater schon und er sagt dann nachher zum Wagner: Das stimmt ja alles gar nicht. Keiner weiß, wieviel wir eigentlich im Wald umgebracht haben durch unsere Medikamente. Und keiner hat gesagt, wer wirklich geheilt wurde. Wir können ja mit unseren Zaubertränken da gar nicht heilen, das ist ja im Grunde alles Scharlatanerie, was wir da betreiben. Also er ist sich ganz bewusst dessen, dass da nicht die Kraft drinnen liegt, dass da nicht das Wissen drinnen liegt, wirklich heilend wirken zu können. Damit ist er natürlich schon wieder ein bisschen niedergeschlagen.


Also mit der Stimmung kommt er dann wieder in seine Studierstube hinein und findet dort liegen, ja das Neue Testament. Dann schlägt er’s halt auf, das Johannes Evangelium. Und es drängt ihn danach - und zwar in der Originalfassung - es drängt ihn danach, das in sein geliebtes Deutsch zu übersetzen. Also

...im Anfang war das Wort.... hier stocke ich schon, wer hilft mir weiter fort? Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen, ich muss es anders übersetzen, wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin.

Also er versteht wieder einmal gar nichts. Ist ja auch nicht so leicht zu verstehen.

Im Anfang war das Wort...

und aus dem soll die ganze Welt entstanden sein? Einen Naturwissenschaftler würde das einmal ins Grübeln bringen. Die meisten anderen Menschen auch. Was ist denn dieses Wort? Also er irrt immer weiter davon ab, bis er zum Schluss dort landet, ja, was seinem Impuls entspricht: Im Anfang war die Tat!

Faust schließt einen Pakt mit Mephisto. Er unterzeichnet mit einem Tröpfchen Blut, das mit dem Ich-Prinzip verbunden ist 0:29:35

Damit ist er dann ganz weggekommen vom eigentlichen Sinn des Johannes-Evangeliums und dann heult der Pudel, den er mit hineingenommen hat in seine Studierstube und der sich irgendwo hinterm Ofen eingerollt hat. Da jault der Pudel ziemlich auf, er jault schon zwischendurch ein paar Mal. Und dann merkt er halt, dass dieser Pudel nicht einfach nur ein Pudel ist und dass da noch was anderes dabei ist. Also dass da eine starke geistige Kraft ist und der versucht, sie zu bannen. Er versucht seine ganzen Künste, aber es nützt nichts. Pft! Steht der Mephisto vor ihm und er erkennt ihn sofort. Er weiß, wer das ist. Er weiß, wer das ist, sofort! Also er nennt ihn ja beim selber beim Namen. Er fragt ihn zwar, wer bist du denn? Aber er gibt selber die Antwort darauf. Also er kennt sehr wohl, mit was er zu tun hat.

Und der Mephisto, dem gelingt es aber immer mehr, ihn - wie soll ich sagen – ihn in sein Garn zu ziehen. Weil Faust erkennt zwar, dass das ja ein Widersacher-Wesen ist. Ein kleiner Geist ist nicht das Große, nach dem er eigentlich strebt. Aber er merkt, mit dem muss er sich einmal auseinandersetzen. Fangen wir sozusagen einmal im Kleinen an, schauen wir, wie es mit diesen Kräften geht. Namentlich der Mephisto ja irgendwo in dem ganzen Gespräch erwähnt… der Mephisto bittet, er dürfte wieder das Haus verlassen. Na ja, bitte geh! Da ist die Tür, da ist das Fenster, durch den Rauchfang kannst auch gehen! Also geh, wo immer du willst! Ja leider, es gibt ein kleines Hindernis, weil auf der Schwelle ist ein Drudenfuß aufgemalt, also ein Pentagramm. Und dieser Drudenfuß bannt die Geister und er kann nicht hinaus. Und Faust schaut ganz irritiert. Ja - ja, und wie bist dann hereingekommen, wenn dich das bannt? Na ja, der eine Winkel nach außen, der ist ein bisschen offen. Dadurch konnte er hineinschlüpfen, aber hinaus kann er nicht mehr. Na ja, das findet der Faust recht gut. Also mein Gefangener, bist du jetzt. Er will aber weg. Nein, nein, du bleibst schon da! Du musst mich noch durch deine Künste erfreuen! Na ja, so geschieht es dann auch.

Natürlich ist ihm der Mephisto haushoch überlegen. Er wird eingeschläfert, er kann also nicht seine Bewusstseinsseele aufrecht halten. Es gaukeln hm alle möglichen Geister vor. Und der Mephisto ruft halt seine dienstbaren Geister, die Ratten, Mäuse und so weiter . Die benagen die Stelle, die Schwelle - und das Pentagramm ist weg, ist offen, und er schlüpft hinaus. Um natürlich dann wieder hereinzukommen. Aber die wichtige Aussage des Mephisto vorher, noch bevor er bevor das mit dem Pentagramm fertig war, wo er gesagt hat er kann nicht hinaus ist ja, ja… auch ein Teufel kann nur dort hinaus, wo er auch hereingeschlüpft ist. Also das Fenster nützt ihm gar nichts und der Rauchfang nützt ihm auch nichts, er muss bei der Tür hinaus, wo er hineingekommen ist. Und das findet der Faust höchst interessant – was, die die Hölle selbst hat ihre Rechte? Das finde ich gut.

Da ließe sich ein Pakt und sicher doch mit euch, ihr Herren schließen...

Also wenn sich die Hölle auch an Regeln halten muss, dann könnten wir ja, dann könnten wir ja vielleicht den einspannen irgendwo und sich mit ihm einlasse. Und dann kommt es halt dazu, dass der Pakt wirklich unterzeichnet wird, wobei der Mephisto noch verlangt, da musst du unterzeichnen mit einem Tröpfchen Blut!


FAUST MEPHISTO BLUT Faust schließt einen Pakt mit Mephisto. Er unterzeichnet mit einem Tröpfchen Blut, das mit dem Ich-Prinzip verbunden ist [Faust über Faust_Vortrag Wolfgang Peter vom 27.12.2023 | 0:29:35]

weiter 0:34:04

[Faust über Faust_Vortrag Wolfgang Peter vom 27.12.2023 | 0:00:43]

Glossar

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

A
AHRIMAN


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

B
BENEDICTUS


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

C
CAPESIUS


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

D
DENKEN


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

E


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

F
FELICIA BALDE


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

G


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

H


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

I
ICH


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

J
JOHANNES THOMASIUS


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

K
KUNST


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

L
LEBENDIGES DENKEN


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

M
MANTO

-- A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

N


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

O


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

P


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Q


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R
REINKARNATION


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S
SEELENPRÜFUNG


A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z | 0-9 | [Stichwortverzeichnis]

T


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U


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VORURTEILE


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WAHRHEIT


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Literaturangaben