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|[[Rudolf Steiner - Leserstimmen|Hier findest du ein Beispiel für eine «Rudolf Steiner - Leserstimme:»]] | |[[Rudolf Steiner - Leserstimmen|Hier findest du ein Beispiel für eine «Rudolf Steiner - Leserstimme:»]]<big>Leserstimme von Ruben für die GA 219 «Das Verhältnis der Sternenwelt zum Menschen und des Menschen zur Sternenwelt»</big>[[Datei:Ruben Leserstimme.jpg|thumb|250px|Ruben Bollmann]]<blockquote><big>Untertitel: Die geistige Kommunion der Menschheit</big> | ||
<big>Leserstimme von Ruben für die GA 219 «Das Verhältnis der Sternenwelt zum Menschen und des Menschen zur Sternenwelt»</big>[[Datei:Ruben Leserstimme.jpg|thumb|250px|Ruben Bollmann]]<blockquote><big>Untertitel: Die geistige Kommunion der Menschheit</big> | |||
''«Der Vortrag vom 31.12.1922 ist für mich ein ganz besonderer, denn es ist der Abend, der am Beginn jener Nacht stand, in der das 1. [[A:Goetheanum|Goetheanum]] nieder brannte. Was aber hat dieses Brand-Ereignis mit dem Inhalt des Vortrages zu tun? Sehr viel. Denn der Impuls, der mit dem Goetheanum verwirklicht wurde, war es, aus geistiger Formkraft in bestimmter Weise Materie zu gestalten und zu verwandeln. Und das ist auch das Thema des Vortrages, den Rudolf Steiner in dieser Brand-Nacht gehalten hat. Ich arbeite sehr viel mit diesem Vortrag und mit denen, die ihm voran gingen. '''Gerade für mich als Bildhauer und als Therapeut ist dieser Vortrag von ganz besonderer Bedeutung'''. '''Es ist für mich jedes Mal ein Fest, wenn ich ihn wieder einmal lese.''' Denn nicht nur mit dem Inhalt fühle ich mich zu tiefst verbunden, er hat auch eine sehr schöne Form. Erst mit der Zeit habe ich entdeckt, dass das Herz, das an einer Stelle mal kurz angesprochen wird, eigentlich die ganze Zeit als Grundthema im Hintergrund liegt, aus dem heraus der Inhalt dieses Vortrages hervor geht. Denn '''das Herz ist ja dasjenige Organ, was die Polarität zischen Gliedmaßen und Kopf ins Gleichgewicht bringt'''. Und darum geht es in dem Vortrag, wie durch den Ausgleich zwischen Bewegung und Ruhe die menschliche Freiheit möglich wird.'' | ''«Der Vortrag vom 31.12.1922 ist für mich ein ganz besonderer, denn es ist der Abend, der am Beginn jener Nacht stand, in der das 1. [[A:Goetheanum|Goetheanum]] nieder brannte. Was aber hat dieses Brand-Ereignis mit dem Inhalt des Vortrages zu tun? Sehr viel. Denn der Impuls, der mit dem Goetheanum verwirklicht wurde, war es, aus geistiger Formkraft in bestimmter Weise Materie zu gestalten und zu verwandeln. Und das ist auch das Thema des Vortrages, den Rudolf Steiner in dieser Brand-Nacht gehalten hat. Ich arbeite sehr viel mit diesem Vortrag und mit denen, die ihm voran gingen. '''Gerade für mich als Bildhauer und als Therapeut ist dieser Vortrag von ganz besonderer Bedeutung'''. '''Es ist für mich jedes Mal ein Fest, wenn ich ihn wieder einmal lese.''' Denn nicht nur mit dem Inhalt fühle ich mich zu tiefst verbunden, er hat auch eine sehr schöne Form. Erst mit der Zeit habe ich entdeckt, dass das Herz, das an einer Stelle mal kurz angesprochen wird, eigentlich die ganze Zeit als Grundthema im Hintergrund liegt, aus dem heraus der Inhalt dieses Vortrages hervor geht. Denn '''das Herz ist ja dasjenige Organ, was die Polarität zischen Gliedmaßen und Kopf ins Gleichgewicht bringt'''. Und darum geht es in dem Vortrag, wie durch den Ausgleich zwischen Bewegung und Ruhe die menschliche Freiheit möglich wird.'' | ||
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''Wie sehr wir solche innere Arbeit brauchen, zeigt sich beispielsweise, wenn wir '''eine Zeit lang an einem technischen Gerät arbeiten'''. Da kann es uns so gehen, mir geht es jedenfalls so, '''dass ich mich hinterher''', beispielsweise noch bis in die Nacht hinein, '''so fühle, als hätte ich in meinem Schädel einen Eisklotz'''. Man mag darüber lachen, für mich ist es jedenfalls eine ganz eindeutige Erfahrung. Im dritten Vortrag dieses Bandes, am 3.12.1922 sprach Rudolf Steiner über '''ahrimanisch- und luziferischen Einflüsse in der Nacht'''. Die ahrimanischen Einflüsse kommen durch die Verdrehung der Moralität zustande, so dass wir das, was ursprünglich als „gut“ empfunden haben, nun als schlecht ansehen und umgekehrt. Nun, ich habe die Erfahrung gemacht: wenn ich so in die Zeitkultur hinein schaue, so kann es doch deutlich werden, wie es diesbezüglich mit uns steht. Das meine ich nicht als Kritik, sondern will es einfach als Feststellung so stehen lassen. Jedenfalls '''mache ich die Erfahrung, dass in der kraftvollen Durchdringung mit Gedanken am Tag auch tiefer liegende Bereiche in mir wie etwas Licht und Wärme abbekommen'''. Und so ist der Vortrag auch dieser Vortrag vom 3.12.1922 dem Sinn nach ausgerichtet auf jenen, den Rudolf Steiner in der Brand-Nacht des 1. Goetheanums hielt. Und diese thematische Erfüllung, die der Vortrag vom 31.12.1922 bildet, habe ich in Bezug auf viele Themen festgestellt, die Rudolf Steiner davor entwickelt hat. '''Ich empfinde in ihm wie das Herz der Anthroposophie. Das Herz, in dem vereinigt wird, was durch die Anthroposophie wieder verbunden werden kann: Wissenschaft, Kunst und Religion.''' Eine Religion, die freilich nicht an eine Kirche gebunden ist, sondern die mehr in sich birgt: nämlich die unmittelbare Vereinigung mit dem Geist auf Grund eigenständiger Erkenntnis. Diese Vereinigung beginnt im Denken durch die Einsicht in einen Sachverhalt, durch das Gewahrwerden der Idee in der Wirklichkeit.»'' | ''Wie sehr wir solche innere Arbeit brauchen, zeigt sich beispielsweise, wenn wir '''eine Zeit lang an einem technischen Gerät arbeiten'''. Da kann es uns so gehen, mir geht es jedenfalls so, '''dass ich mich hinterher''', beispielsweise noch bis in die Nacht hinein, '''so fühle, als hätte ich in meinem Schädel einen Eisklotz'''. Man mag darüber lachen, für mich ist es jedenfalls eine ganz eindeutige Erfahrung. Im dritten Vortrag dieses Bandes, am 3.12.1922 sprach Rudolf Steiner über '''ahrimanisch- und luziferischen Einflüsse in der Nacht'''. Die ahrimanischen Einflüsse kommen durch die Verdrehung der Moralität zustande, so dass wir das, was ursprünglich als „gut“ empfunden haben, nun als schlecht ansehen und umgekehrt. Nun, ich habe die Erfahrung gemacht: wenn ich so in die Zeitkultur hinein schaue, so kann es doch deutlich werden, wie es diesbezüglich mit uns steht. Das meine ich nicht als Kritik, sondern will es einfach als Feststellung so stehen lassen. Jedenfalls '''mache ich die Erfahrung, dass in der kraftvollen Durchdringung mit Gedanken am Tag auch tiefer liegende Bereiche in mir wie etwas Licht und Wärme abbekommen'''. Und so ist der Vortrag auch dieser Vortrag vom 3.12.1922 dem Sinn nach ausgerichtet auf jenen, den Rudolf Steiner in der Brand-Nacht des 1. Goetheanums hielt. Und diese thematische Erfüllung, die der Vortrag vom 31.12.1922 bildet, habe ich in Bezug auf viele Themen festgestellt, die Rudolf Steiner davor entwickelt hat. '''Ich empfinde in ihm wie das Herz der Anthroposophie. Das Herz, in dem vereinigt wird, was durch die Anthroposophie wieder verbunden werden kann: Wissenschaft, Kunst und Religion.''' Eine Religion, die freilich nicht an eine Kirche gebunden ist, sondern die mehr in sich birgt: nämlich die unmittelbare Vereinigung mit dem Geist auf Grund eigenständiger Erkenntnis. Diese Vereinigung beginnt im Denken durch die Einsicht in einen Sachverhalt, durch das Gewahrwerden der Idee in der Wirklichkeit.»'' | ||
Ruben Bollmann, 13. Mai 2023</blockquote> | Ruben Bollmann, 13. Mai 2023 | ||
[[Rudolf Steiner - Leserstimmen|<small>Weitere Leserstimmen hier</small>]]</blockquote> | |||
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Version vom 14. Mai 2023, 10:29 Uhr
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Hier findest du ein Beispiel für eine «Rudolf Steiner - Leserstimme:»Leserstimme von Ruben für die GA 219 «Das Verhältnis der Sternenwelt zum Menschen und des Menschen zur Sternenwelt»
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«Die Apokalypse des Johannes» ein Vortragszyklus von Dr. Wolfgang PeterJeden Dienstag Abend live im youtube: Der Vortragszyklus "Die Apokalypse des Johannes": «Ein interaktiver Vortragszyklus über den Zusammenhang mit dem Wirken Jesu Christi und dem eigenen Ich. Ausgangspunkt sind die Schriften von Rudolf Steiner, z.B. die GA 104, GA 104a und GA 346. Hier fließen sowohl Fragen und Anliegen von Zuschauern als auch eigene geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit ein. Und es gibt immer Bezüge zu aktuellen Themen der Zeit.»
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