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50. Wochenspruch Anthroposophischer Seelenkalender
Der 50. Wochenspruch im Text
Es spricht zum Menschen-Ich,
Sich machtvoll offenbarend
Und seines Wesens Kräfte lösend,
Des Weltendaseins Werdelust:
In dich mein Leben tragend
Aus seinem Zauberbanne
Erreiche ich mein wahres Ziel.
Schlüsselwörter aus Wolfgangs Erläuterungen zum 50. Wochenspruch
Von außen offenbart sich in dieser Jahreszeit (Mitte März) immer mehr die Werdelust des Weltendaseins - im Menschen erreicht die Werdelust erst ihr wahres Ziel - unsere damit verbundene Verantwortung - die Werdekraft der Natur will sich im Menschen spiegeln - die Erde und die Erdennatur sind auf den Menschen angewiesen
Gedanken von Wolfgang zum 50. Wochenspruch (Film)
48. Folge Vortrag Apokalypse des Johannes
Gedanken von Wolfgang zum 50. Wochenspruch (Text)
Quelle: 48. Folge Vortrag Apokalypse des Johannes
Meine Lieben, ich begrüße euch zum mittlerweile 48. Vortrag zur Apokalypse. Also, das vierte Dutzend haben wir jetzt voll. Sind wir brav. Ich fange wieder an mit einem sehr schönen Wochenspruch, der, glaube ich, uns auch heute ein bisschen helfen wird. Ich lese ihn einfach einmal:
Es spricht zum Menschen-Ich,
Sich machtvoll offenbarend
Und seines Wesens Kräfte lösend,
Des Weltendaseins Werdelust:
In dich mein Leben tragend
Aus seinem Zauberbanne
Erreiche ich mein wahres Ziel.
Also, so spricht die Werdelust des Weltendaseins, die sich jetzt von außen immer mehr offenbart, im Licht, in der erwachenden Natur. In uns - im Menschen - erreicht sie erst ihr wahres Ziel. So spricht sie uns an! Ist doch eigentlich sehr schön. Aber es ist natürlich gleich damit so bissel eine Verantwortung verbunden, sag ich, also, dass wir uns dessen würdig erweisen, dass sich die Werdelust des Weltendaseins, also das heißt eigentlich, die lustvolle Schöpfertätigkeit, die in der ganzen Welt draußen lebt, in der Erdenwelt jetzt auch namentlich, dass die in uns ihr wahres Ziel erreicht. Also, da müssen wir uns schon ordentlich würdig machen. Also, es fehlt dieser Werdekraft in der Natur geradezu etwas, wenn sich es nicht in uns spiegeln kann, in uns einen Brennpunkt findet, von uns aufgenommen wird. Also, wieder so ein Punkt, wo man sagen muss: Keineswegs wäre die Erde und die Erdennatur besser dran ohne den Menschen, sondern sie ist angewiesen auf ihn. Das ist halt einfach die äußere Missdeutung, weil wir sehen, wieviel der Mensch natürlich auch ruiniert in der Welt. Und das ist ein riesiges Problem, keine Frage. Aber ohne den Menschen wäre es noch viel, viel schlechter. Also, ich lese es noch einmal:
Es spricht zum Menschen-Ich,
Sich machtvoll offenbarend
Und seines Wesens Kräfte lösend,
Des Weltendaseins Werdelust:
In dich mein Leben tragend
Aus seinem Zauberbanne
Erreiche ich mein wahres Ziel.
Der 3. Wochenspruch als Spiegelspruch zum 50. Wochenspruch im Text
Es spricht zum Weltenall,
Sich selbst vergessend
Und seines Urstands eingedenk,
Des Menschen wachsend Ich:
In dir, befreiend mich
Aus meiner Eigenheiten Fessel,
Ergründe ich mein echtes Wesen.
Themenschwerpunkt des 48. Vortrages Apokalypse des Johannes
Liegt noch nicht vor.