Heilung und Begeisterung - Teil 3 von Christoph Bolleßen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Heilung und Begeisterung | Teil 3 ==
+++ dieser Text ist derzeit noch eine maschinelle Rohtranskritipon, möchtest du gerne bei solchen Textarbeiten [[MitTun bei Anthro.World|MitTun?]]+++
Hallo und herzlich willkommen hier auf dem Kanal Kultur Epochen zu diesem neuen Video nach der kleinen Sommerpause, die wir eingelegt haben. Das erste Video ist es nicht ganz. Wir hatten ja als Auftakt bereits ein Vortragsvideo aus Aachen.
Ich habe an den Aufrufzahlen gesehen, dass es sich bereits viele Menschen angeschaut haben. Ich habe viele nette Zuschriften daraufhin erhalten, und ich hoffe, ihr konntet einen schönen, angenehmen Sommer verbringen. Die Zeiten sind ja nach wie vor herausfordernd.
Es gibt immer wieder neue Geschehnisse, die unsere Aufmerksamkeit erregen, man hat den Eindruck, die Welt befindet sich in einem gewaltigen Umbruchsprozess und niemand von uns kann sagen, in welche Richtung es sich genau entwickeln wird. Wir können nur so viel sagen, dass je wacher und je aktiver jeder einzelne von uns in diesen Tagen ist, desto besser wird es am Ende sein. Und je mehr wir versuchen, diese vielen Potenziale, die sich auch aus dieser aktuellen Zeit ergeben, zu ergreifen, auch seien sie noch so klein, Momente des Brückenbauns, des gegenseitigen Verstehens, des gegenseitigen Verzeihens und guten Mutes zu versuchen, in die Zukunft zu blicken.
Und dabei kann uns die geistige Arbeit, kann uns das Ergreifen der Anthroposophie, der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners behilflich sein, unsere Persönlichkeit, unsere Seele entsprechend zu schulen, auf das wir in der Welt stehend dann auch einen kleinen Beitrag leisten können, dass diese Zukunft lebenswert wird und dass die Welt nicht in den Abgrund fallen wird, so wie es, wenn man dann aus der Flohperspektive, wie Rudolf Steiner es manchmal beschreibt, die wir Menschen dann einnehmen, wenn wir dann aus der Flohperspektive denken, die Welt wird bald untergehen oder es macht alles keinen Sinn mehr. Ich möchte mich da auch selber nicht ausnehmen. Manchmal sind die Punkte der Verzweiflung einfach gegeben und in der Anthroposophie können wir Kräfte finden, Kräfte in uns regsam machen, um aus diesen tiefen Tälern immer wieder aufzusteigen und Zuversicht zu entwickeln.
Und beginnen möchte ich heute mit einem Hinweis, einen interessanten Kommentar, den ich erhalten habe von einer Zuschauerin. Ich möchte noch einmal mich auch für die Kommentare sehr herzlich bedanken, auch wenn ich nicht in der Lage bin im Kommentarbereich selbst aktiv zu sein zurzeit. Ich lese jeden Kommentar.
Antworten kann ich aus zeitlichen Gründen allerdings nicht, aber ihr könnt euch sicher sein, dass ich eure Beiträge alle lese und zur Kenntnis nehme. Und so war mir ein Beitrag, ein Kommentar aufgefallen, der darauf abzielte, ob es nicht möglich wäre, den Sachverhalt der zweiten Kreuzung Christi im Ätherischen noch einmal näher zu erläutern und vor allen Dingen auch im Hinblick auf die Leiden, die das Christuswesen sowohl bei der Kreuzigung in unserer physischen Welt, das Mysterium von Golgatha, erleben musste, und zum anderen auch noch einmal einen Blick zu werfen auf die Leiden, die dann eventuell auch bei dieser zweiten Kreuzigung entstanden sind. Und so möchte ich eins vorwegnehmen, das Rudolf Steiner erwähnt hat, dass wir ja oftmals das Gefühl haben, dass die Fähigkeit, Leiden zu erleben, nur ein Lebewesen haben könnte, das fleischlich inkarniert ist.
Wir haben Hinweise darauf, auch aus der Naturwissenschaft, dass uns eigentlich erst das Vorhandensein eines Nervensystems zu einer Art Leidensfähigkeit, Schmerzempfindlichkeit und so weiter bringen kann, was auch aus dieser Perspektive der Weltsicht richtig ist. Allerdings müssen wir ins Auge fassen, dass das menschliche Nervensystem, so beschreibt es Rudolf Steiner, ein Abbild der Seelenkonfiguration des Menschen ist, das heißt also eine Art physisch gewordener Astralleib, ein Abbild unseres Astralleibes. Und der Astralleib ist ja zum einen der Bereich, in dem wir dann die seelische Konfiguration des Menschen finden, und zum anderen ist dieser Astralleib auch der Träger des menschlichen Ichs.
Wir erfahren von Rudolf Steiner, dass er sagt, dass auch ein Wesen, das so hoch steht wie der Christus, in dem Moment, wo es zunächst einmal in einen physischen Leib hineingeht, natürlich auch in dieser Art leidensfähig wird, wie wir Menschen es sind, wenn wir inkarniert sind, dass es aber auch, wenn wir den physischen Leib, wenn wir durch die Pforte des Todes gegangen sind, einmal abgelegt haben, dass diese Leidensfähigkeit erhalten bleibt. Dass also eine Seele, die nicht mehr an einen physischen Leib gebunden ist, mindestens in einer ähnlichen Intensität leidensfähig bleibt, wie eine Seele, die mit einem physischen Leib verbunden ist. Und auf der anderen Seite haben wir die Mitteilung Rudolf Steiners, dass dieses Leid, diese Leiden, die ein Mensch oder ein Wesen durchmacht, ich möchte es jetzt vielleicht eher aus der menschlichen Perspektive schildern, dass diese Leiden, seien es körperliche Leiden, die dann in erster Linie mit unserer physischen Konstitution zu tun haben und der ätherischen Organisation, dass diese Leiden zu einer spirituellen Entwicklung und ganz konkret auch, wenn wir es aus geisteswissenschaftlicher Sicht betrachten wollen, ein sich Annähern des Christus oder ein sich Annähern an den Christus immer auch zwingend mit verschiedenen Arten des Leides zu tun hat.
Das ist also etwas, was wir aus dem Schicksal des Christuswesens, der dann auf der Erde Mensch wurde, ableiten können. Das ist also für ein geistiges Licht, das sich aufmacht, diese physische Welt zu durchdringen, Licht in diese physische Welt zu bringen, dass dies bis zu einem gewissen Grade immer verknüpft ist mit einem Leid. Und dass dieses Leid aber nicht ausschließlich negativ zu bewerten ist, sondern dass dieses Durchlichten Teil des Erlösungsprozesses ist, den diese Erde zunächst durch den Christus und im Zuge der aktuellen Zeitentwicklung auch von uns Menschen vorgenommen werden sollte.
Wir hatten es hier in den Videos öfter angesprochen, dass Anthroposophie die Sehnsucht nach einer Durchchristung der Welt bedeutet. Und diese Durchchristung der Welt ist im Prinzip nichts anderes als eine Erlösung dieser Welt und allen darin aktiven Wesen, auf dass sie diesen Zustand, den wir hier auf der Erde beschreiben können, als Erstarrung festwerten, mineralisieren, dass man den Eindruck haben könnte, es ist kein Leben mehr in dieser Art von Substanz. Dass wir diesen Teil der Welt, der durch den Ariman, durch seine Kräfte in eine Erstarrung hinein versetzt worden ist, und auch wir, unser Wesen, ist zum Teil in diese Erstarrung hineingekommen.
Dass diese Erstarrung uns nicht dahin führt, diese erstarrten Zustände dahingehend zu deuten, dass dies das dauerhafte Prinzip der Welt ist. Sondern die Welt der Dauer ist nur die Welt des Geistes, des lebendigen Geistes. Und das, was wir heute als erstarrtes, reales Wahrnehmen hier auf der Erde der gegenständlichen Welt erleben können, das ist nicht die Welt der Dauer.
Sondern dieser Zustand wird im Zuge der Weltenentwicklung überwunden werden. Und es ist eine Bestrebung der arimanischen Kräfte, uns das Bewusstsein zu vernebeln, zu lähmen, dass wir an dieser Erstarrung festhalten möchten. Und dass uns das zunehmende Wahrnehmen der erstarrten Welt, dieser gegenständlich mineralisch-stofflichen Welt, auch zunehmend gefällt.
Ich hatte das hier in der Videoreihe schon einmal angesprochen, dass Rudolf Steiner soweit geht, es als eine Liebesbeziehung des Menschen mit Lucifer und auch mit Ariman zu beschreiben. Das bedeutet also, dieser Zustand der Erstarrung wird von uns nicht unbedingt als unangenehm wahrgenommen, sondern im Gegenteil, diese Erstarrung bestimmt bereits große Teile unseres alltäglichen Lebens. Wir lernen uns in diesem Zustand zurechtzufinden.
Und es ist in der Regel nun eher umgekehrt der Fall, dass wann immer diese zunehmende Erstarrung durch geistige Impulse aufgebrochen wird, wenn die Dinge verlebendigt werden, dass wir das als Störung erleben. Ein ganz kleines Beispiel vielleicht, wenn wir einen Tagesablauf haben mit festen Uhrzeiten, wann wir morgens aufstehen, wann wir aus dem Haus gehen, wann wir unser Frühstück einnehmen, wann wir unser Mittagessen zu uns nehmen, dann unsere Arbeit währenddessen verrichten, dann den Feierabend entgegen gehen und dann schließlich den Tag, den Abend vielleicht zu Hause ausklingen lassen mit festen Ritualen, vielleicht ein Abendessen mit der Familie, dass man noch ein wenig Fernsehen schaut. Ich denke, wir alle organisieren unser Leben notwendigerweise mehr oder weniger nach einem solchen Schema.
Und wir alle kennen das Gefühl, wenn dann durch unvorhersehbare Ereignisse dieser Ablauf gestört wird. Das heißt, vielleicht gab es einen kleinen Autounfall, einen Blechschaden, man wird daran gehindert zur Arbeit zu kommen, man muss die Polizei verständigen, muss den Unfall aufnehmen lassen, muss mit der Versicherung telefonieren. Und man spürt einfach in dem Moment, wo der eigene Ablauf gestört wird durch Einflüsse von außen, wird das als unangenehm empfunden.
Und so ist es also mit dem heutigen Menschen so weit zu sehen, dass er die Tendenz besteht, sich in der Erstarrung wohlzufühlen, anstatt der Lebendigkeit zuzustreben. Und dieser Zustand, dieser Sachverhalt, dass wir zunehmend mit der Erstarrung, und das heißt auch mit dem Erstarrenlassen der lebendigen Welt um uns herum, dass wir uns in diese Richtung sehr stark entwickelt haben. Und zwar seit dem Beginn des 15.
Jahrhunderts, wie ich auch versucht habe im Aachener Vortrag darzustellen. Und im Zuge dieses Erfassens der Welt, der Natur, der Lebewesen, ja sogar des Menschen, in starre Begrifflichkeiten, der Mensch als ein Uhrwerk, eine Maschine, die innerhalb unpersönlicher Naturvorgänge in einer gewissen Weise funktioniert. Die Welt, der Kosmos als großes Uhrwerk, eine Aneinanderreihung von Naturgesetzmäßigkeiten, in dem wir durch diesen gewaltigen Impuls der Naturwissenschaft mehr und mehr dazu gekommen sind, in diesen, ich möchte es jetzt einmal so formulieren, toten Begrifflichkeiten, die aus dem Intellekt des Menschen, der Intellekt ist also etwas, das auch etwas sehr Neues ist in der Menschheitsentwicklung.
Wir erinnern uns, dass der Mensch bis also weit ins Mittelalter, bis an den Beginn der Neuzeit, dass es da noch sehr viele Menschen gab, vor allem auch hier in Mitteleuropa, die sich noch Reste des alten Hellsehens, des atavistischen Hellsehens, bewahrt hatten und die mithilfe dieses alten Hellsehens diese geistige Lebendigkeit der Welt auch noch wahrnehmen konnten. Aber diese Wahrnehmungen hörten dann im 15. und 16.
Jahrhundert auf und der Mensch lebte fortan nicht mehr aus seinem Verstand heraus, so wie er in der Zeit der Verstandesseele definiert werden kann. Denn wir hatten ja gesagt, dass der Verstand des Menschen eigentlich etwas ist, was wir als Mischung, könnte man sagen, zu verstehen haben, zwischen der Fähigkeit des Menschen eigene Begriffe, eigene Urteile zu bilden, dass aber gleichzeitig noch aus diesem atavistischen Hellsehen, aus dem Weltendenken, aus dem Weltenäther heraus und auch aus der Weltenseele, dem Menschen Impulse zugekommen sind, die seine eigene Begriffswelt noch nicht vollständig in die Erstarrung hineinbringen konnten. Aber dieses Zutun der geistigen Welt, der höheren Wesen, hörte nun auf im 15.
und 16. Jahrhundert und der Mensch war vollständig zurückgeworfen auf schattenhafte Begrifflichkeiten, die nun nicht mehr genährt waren mit Lebendigkeit aus der geistigen Welt, sondern die nur aus der Betrachtung und aus der analytischen Wahrnehmung der gegenständlichen Welt heraus sich gebildet haben. Und das bedeutet auf der einen Seite, dass der Mensch also immer mehr in die Eigenständigkeit hineingekommen ist, dass aber auf der anderen Seite dadurch eine Tendenz bestand, nämlich dass der Mensch mehr und mehr in eine Art schwarzmagische Verirrung hineingekommen ist.
Denn was mit dem atavistischen Hellsehen verloren ging, war auch, man könnte sagen, eine Art Abgleich, sind meine Begrifflichkeiten in Einklang zu bringen mit den Begrifflichkeiten, die in der geistigen Welt, den Formen der geistigen Welt in Einklang zu bringen sind. Und es ist eben leider so, dass gerade in der europäischen Entwicklung es dazu kam, dass die Menschen eine Art Obsession entwickelten, könnte man sagen, gegen den Geist und gegen das Geistige zu handeln, den menschlichen Intellekt auf die höchste Stufe zu stellen, verständlicherweise auch, denn wir müssen sehen, dass durch Jahrhunderte hindurch gerade hier in Mitteleuropa der Einfluss der römisch-katholischen Kirche sehr stark gewirkt hat und dass die Menschen früh mitbekommen haben, dass die Ziele und Motive der Kirche nicht immer idealistisch und heer gewesen sind. Das heißt, auch innerhalb der Kirche gab es Tendenzen, Macht und Einfluss geltend zu machen, die Gesellschaften in eine gewisse Richtung prägen zu wollen und letztlich damit auch, sich zwischen die Menschen, zwischen die menschliche Freiheit und ihren Weg zum Christus zu stellen.
Und somit war die Naturwissenschaft ein starker Drang, diese Beeinflussung durch die Kirche und durch die Religion überwinden zu wollen. Allerdings könnte man sagen, man hat an dieser Stelle dann zunehmend das Kind mit dem Bade ausgeschüttet, hat eine Feindschaft, eine Feindseligkeit gegenüber allem Geistigen entwickelt und diese Feindseligkeit gegenüber dem Geist ist bis heute aus meiner Sicht sehr prägend. Nun ist es so, dass Rudolf Steiner sagt, in diesem kräftigen Aufblühen der naturwissenschaftlichen Fähigkeiten des Menschen trugen die Menschen nun eine Dunkelheit und auch eine Wut und einen Hass in die geistige Welt hinein, den es so vorher noch nicht gegeben hat.
Und man könnte sagen, an dieser Stelle entlädt sich ein ähnlicher Hass, ein ähnlicher Anfall von Wut und Feindseligkeit gegenüber dem Christus, wie wir es unmittelbar vor der Tat von Golgatha hier auf Erden erlebten. Wir alle kennen die Schilderungen aus dem Neuen Testament, in denen klar gesagt wird, dass es also Menschengruppen gab, die interessanterweise auch sehr stark mit dem damals bereits sich entwickelnden Intellekt gearbeitet haben, dass es also gerade diese Kräfte waren, die sich sehr stark dafür einsetzten, dass dem Leben des Christus auf Erden ein Ende bereitet werde. Und ebenso, wie das Leid in der physischen Welt sich für das Christuswesen geltend machten.
Man muss sich vorstellen, ein Geist voller Lebendigkeit aus den höchsten Höhlen der geistigen Welt begibt sich in ein Milieu der fast vollständigen Erstarrung hinein, tritt den Menschen gegenüber, die so fixiert sind auf erstarrte materialistische Vorgänge in der Welt und wird nun diesen Menschen ausgeliefert. Und das, was diese Menschen tun wollen, weil sie die Existenz dieser unglaublichen geistigen Lebendigkeit als Bedrohung ansehen, ist natürlich diese Lebendigkeit zu vernichten. Und ebenso ist es mit der zweiten Kreuzigung im Ätherischen.
Wir hatten ja gesagt, dass das Denken ein ätherischer Prozess ist. Dass aber das intellektuelle Denken der Menschen eigentlich kein ätherischer Prozess mehr ist. Sondern hier handelt es sich nur noch darum, erstarrte Begrifflichkeiten, die aneinander gereiht werden, abzurufen, abzufragen, wie Steine, Steintafeln, die in einer Datenbank nebeneinander liegen.
Und die Denktätigkeit besteht dann nur noch darin, die richtige Steintafel zu finden und darauf zu verweisen. Wir kennen das beispielsweise heute aus dem universitären Bereich, dass Abschlussarbeiten, Doktorarbeiten eigentlich nur noch ein Sammelsurium von Quellenangaben letztlich ist. Also das heißt, wer die richtige Steintafel findet, auf der das Richtige steht, der erreicht das Ziel, der genügt den Anforderungen.
Und diese Art zu leben, diese Art der Weltsicht ist nun seit dem 15. Jahrhundert mit einer neuen Qualität versehen worden. Wir wissen, dass der Christus sich hingegeben hat für die Menschheit, durch die Tat auf Golgatha.
Und dass seit dem 15. Jahrhundert mit dem Beginn der Bewusstseinsseelenzeit nun die Menschen es in der Hand haben, wie sie die von ihnen vom Christus verliehenen Schöpferkräfte, die im menschlichen Ich wohnen und die seit dem 15. Jahrhundert nun sich entfalten können, wie die Menschen diese Kraft anwenden.
Und die Menschen haben sich, man könnte sagen auch notwendigerweise, damit der Einfluss der Kirche, der Religionen überwunden werden konnte, zunächst dazu eingesetzt, um das Weltliche, man könnte auch sagen die leicht mechanischen Abläufe der Welt genau zu beobachten und ihr Leben auf ein Fundament zu stellen, das abseits der Religionen nur auf solchen Beobachtungen basiert. Allerdings hat dann das zur Folge gehabt, dass den Menschen das geistige Licht, das ihnen vorher durch das atavistische Hellsehen noch entgegenschienen, zunehmend verloren haben. Wir hatten das im Antrag kurz angedeutet, dass wenn wir als moderne Menschen die Anbindung an die geistige Welt, z.B. durch das Studieren geisteswissenschaftlicher Schriften des Neuen Testamentes, der vier Evangelien, wenn wir dies nicht aus Freiheit heraus tun, dann können die Wesen der geistigen Welt uns auch nicht gegen unseren Willen Licht zukommen lassen, sondern wir müssen dieses Licht selbst suchen.
Und viele Seelen damals in diesem 15. 16. Jahrhundert, als sich dann die zweite Kreuzigung Christi im Ätherischen anbahnte, diese Menschen waren, wenn sie ihr Leben dann in den Dienst des materialistischen Weltbildes gestellt hatten, so überrascht davon, dass wenn sie über die Schwelle des Todes gegangen waren, nun in der geistigen Welt kein Licht mehr vorfanden oder nur noch sehr wenig Licht.
Und das hatte damit zu tun, dass man in vielen Kreisen der Wissenschaft, ich würde auch sagen bis heute, diese Feindlichkeit gegenüber dem Geistigen, dieses Abwerten von allem, was nicht innerhalb des Kreises der fünf Sinne sich abspielt, dass damit dem Licht, das uns nach dem Tode leiten sollte, eine große Schwächung zugekommen ist. Und so haben wir dann in dieser Zeit eine ähnliche Situation wie auf Golgatha. Christus, der lebendige Gott, hat wieder ein Milieu vorzufinden, in dem die Menschen große Verfinsterungen angerichtet haben und dadurch auch ihre Ätherleiber sehr stark geschwächt haben.
Wir erfahren von Rudolf Steiner, dass um die Zeit des Mysteriums von Golgatha die physischen Leiber des Menschen eigentlich am Ende waren. Man hatte also dort die physisch ätherischen Kräfte durch die Fixierung auf den trockenen Verstand, auf den Intellekt so weit geschwächt, dass wenn der Christus nicht in dieser gewaltigen Form neue geistig lebendige Kräfte auf die Erde gebracht hätte, dass die Menschheit nicht hätte weitermachen können. Und in einer ähnlichen Form finden wir es nun in der Zeit der zweiten Kreuzigung vor.
Die Menschen hatten, ohne es die meisten jedenfalls bewusst tun zu wollen, erneut so viel Verfinsterung in die Welt hineingetragen, dass es dieser zweiten Tat des Christus bedurfte, um erneut ein Licht zu entzünden, dass diejenigen, die nach dem Tode in der Dunkelheit wandeln, nicht verloren sind. Ich möchte dazu mit euch eine Stelle nun teilen, und zwar aus dem Markus-Evangelium, Kapitel 4, das Gleichnis von der Lampe. Und er sprach zu ihnen, kommt etwa die Lampe, damit sie unter den Scheffel oder unter das Bett gestellt wird, nicht, damit sie auf das Lampen Gestell gestellt wird.
Denn es ist nichts Verborgenes, das nicht offenbar gemacht werden soll. Auch ist nichts Geheimes, das nicht ans Licht kommen soll. Wenn jemand Ohren hat zu hören, der höre.
Und er sprach zu ihnen, seht zu, was ihr hört. Mit welchem Maß ihr messt, wird euch gemessen werden. Und es wird euch hinzugefügt werden.
Denn wer hat, dem wird gegeben werden. Und wer nicht hat, von dem wird auch, was er hat, genommen werden. Nun hier ist von diesem Licht die Rede, dass wir in uns entfachen sollen, durch die Beschäftigung mit der Geisteswissenschaft.
Durch die Suche nach unserem Weg, nach unserer Verbindung zum Christus, zum lebendigen Gott. Und was an dieser Stelle besonders interessant ist, ist dieser Satz, wenn jemand Ohren hat zu hören, der höre. Das ist ein Ausspruch, den wir an mehreren Stellen in den Wissenschaftsberichten benutzen.
Und vielleicht heute noch ein letzter Punkt. Wir erfahren von Rudolf Steiner, dass das Ohr, das menschliche Ohr, etwas ganz besonderes ist. Er sagt, wenn wir in das menschliche Ohr hineinschauen, dann ist es eigentlich so, dass dieses Ohr ein metamorphosierter Mensch ist.
Wir haben also zunächst das Trommelfell. Vielleicht könnt ihr euch im Internet eine medizinische Skizze heraussuchen. So habe ich es auch einmal getan.
Ich wollte sie eigentlich hier einblenden, aber ich bin da etwas vorsichtig mit Urheberrechten und so weiter. Deshalb bitte ich euch einfach, schematische Darstellung des menschlichen Ohres einmal in eurer Suchmaschine einzugeben. Es gibt zahlreiche Abbildungen.
Und diese Abbildung dann am besten um 90 Grad zu drehen, sodass das Trommelfell sich quasi am unteren Rand des Bildes befindet. So haben wir dann von Rudolf Steiner dieses Trommelfell. Da sagt er, das ist wie der Erdboden.
Und auf diesem Trommelfell steht ein Knöchelchen, ein Innenohrknöchelchen, der Hammer. Und dieser Hammer ist geformt wie ein Fuß, wie ein Fußgewölbe und steht also auf dem Trommelfell. An den Hammer anschließend ist der Amboss.
Der Amboss, sagt Rudolf Steiner, ist wie ein Oberschenkelknochen. Und schließlich dann der Steigbügel, der ein wenig an die Stelle erinnert, an dem der Oberschenkel dann im Becken eingehängt ist. Weiter nach innen haben wir dann die Gehörschnecke.
Und hier sagt Rudolf Steiner, diese Gehörschnecke ist wie das menschliche Gedärm. Und noch weiter nach innen, über die Gehörschnecke hinaus, dort wäre dann der menschliche Kopf. Und dieser menschliche Kopf ist also wie ins Gehirn hineinragend.
Das heißt, wenn wir nun dieses Ohr anschauen, dann haben wir da wie gesagt einen gesamten Menschen vorhanden, der mit den Füßen die Vibrationen der Welt aufnimmt, könnte man sagen. Wir haben zum Beispiel bei den Tieren, die Elefanten haben ein sehr, sehr ausgeprägtes Tasten in ihren Füßen, mit dem sie auch Schallwellen, die in einem sehr, sehr tiefen Bereich von ihren Artgenossen ausgesendet werden, wahrnehmen können. Aber die Schilderungen von Rudolf Steiner gehen noch weiter.
Er sagt, dass normalerweise, wenn der Mensch im Mutterleib heranwächst, der Mensch also nicht nur in der Mitte des Kopfes Ohren ausbilden würde, sondern er sagt, dass der untere Mensch eigentlich auch Ohr werden könnte und auch Ohr werden würde, wenn nicht die Erdanziehungskräfte, die Schwerkraft, die wir den arimanischen Kräften zuordnen dafür sorgen würde, dass sich dann der untere Mensch grob ausbildet, also nicht zum Ohr wird, sondern sich so gestaltet, wie wir unsere heutige Gestaltung vor uns haben. Aber wenn wir über die Schwelle des Todes gehen, so sagt Rudolf Steiner, dann wird dasjenige, zu was uns unsere Beine hingetragen haben, die Taten, die wir in der Welt verrichtet haben, wandeln sich dann um in Klänge, in Musik. Und je nachdem, ob diese Taten, zu denen uns unsere Beine hingetragen haben, nun moralisch waren oder ob sie unmoralisch waren, das entscheidet dann darüber, wie diese Klänge dann in unseren Ohren, in unseren geistigen Ohren klingen werden.
Moralische Taten klingen harmonisch, unmoralische Taten werden dissonant. Und wenn wir nun dieses Gleichnis von der Lampe in diese Richtung deuten, dann haben wir hier durch den Christus die Aufforderung, dass jeder von uns angehalten ist, geistiges Licht in der Welt zu verstärken. Und geistiges Licht bedeutet, dass wir uns der geistigen Welt zuwenden und dass wir durch das Bekanntmachen mit der geistigen Welt immer mehr dazu kommen, moralische Taten in der Welt zu verfolgen.
Und dass uns dazu dieser höhere Sinn des Hörens, wer Ohren hat, der höre. Dieser Satz kann uns an dieser Stelle durch die Angaben Rudolf Steiners sehr nachdenklich machen. Denn nur der hat Ohren, die hören können, der durch moralische Taten Wohlklänge erzeugt hat.
Denn Wohlklänge fördern das Hören, während disharmonische Klänge den Hörsinn stören. Denn an den Hörsinn angeschlossen ist eben auch die Seele des Menschen. Und Dissonanzen, unharmonische Klänge sorgen im seelischen für eine Kontraktion.
Während harmonische Klänge, man könnte auch sagen moralische Klänge, die Seele weiten. Und so ist es eben eine unserer Hauptaufgaben heute. Diese zweite Kreuzigung des Christus, dieses Licht, was uns vom Ereignis dieser zweiten Kreuzigung entgegenstrahlt, aufzunehmen und es zu verstärken.
Und der Weg zu diesem Licht und seiner Verstärkung ist das Studium der Geisteswissenschaft, der Anthroposophie und dem Wiedererlangen eines Denkens, das in der Lage ist, die Belange der geistigen Welt mit einzubeziehen. Eine Kommunikation mit den Wesen der geistigen Welt wieder aufzunehmen. Aber diesmal nicht unbewusst, sondern unter voller Bezugnahme unserer Ich-Kraft.
Und ich habe mir während der Sommerpause eine kleine Aktion überlegt, die ich mit dem heutigen Video gerne starten möchte. Es war mir bereits seit längerem ein Anliegen, das anzugehen und nun habe ich die Zeit und auch die Muße dafür finden können. Und zwar habe ich ein Schaubild angefertigt.
Ich habe es genannt, der Aufbau unseres Weltensystems, nach den Angaben von Dr. Rudolf Steiner. Ich habe dieses Schaubild angefertigt und habe es im Format DIN-A1. Das ist ein größeres Poster- oder Plakatformat.
Vielleicht könnt ihr euch die genauen Abmessungen, falls es für euch relevant ist, im Internet heraussuchen. Und ich möchte gerne dieses DIN-A1-Plakat euch anbieten. Ich möchte es nicht verkaufen, aus mehreren Gründen.
Zum einen, weil dieser Kanal nichts verkauft. Im Geistesleben wird nichts verkauft, sondern das Geistesleben ist frei. Darum ja auch meine spendenbasierte Vorgehensweise.
Und zum anderen müsste ich, wenn ich etwas verkaufen wollen würde, auch ganz weltlich ein Gewerbe anmelden, was ich auch nicht möchte. Und so habe ich mir überlegt, dass ich ganz gerne dieses Schaubild, ich versuche es einzublenden in einer kleinen, in einer Verkleinerung, dass ich euch gerne dieses Schaubild schenken möchte. Allerdings erst ab einem gewissen Betrag kann ich dies tun, denn die Herstellungskosten und die Versandkosten, die werden anfallen.
Und deshalb würde ich gerne allen, die es möchten und die in der Lage dazu sind, für Menschen, die eine Spende ab 50 Euro an den Kanal richten, denen kann ich ein solches Schaubild zum Geschenk machen. Wenn ihr aus Österreich oder der Schweiz oder anderen Ländern zuschaut und ihr möchtet ein solches Schaubild gerne erhalten, dann müsste ich aufgrund der Versandkosten eine Spende ab 60 Euro von euch erhalten. Und ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele von euch dieses Schaubild annehmen.
Nicht, weil ich mich in irgendeiner Form bereichern möchte, sondern weil dieses Schaubild eine kleine Möglichkeit ist, wenn es an der Wand hängt, ich habe es auch hier vor mir aufgehängt, dass man einfach zwischendurch sich mit den Wesen der geistigen Welt, die sind dort verzeichnet, auch die Wirkungen, die Bereiche der geistigen Welt, wo die einzelnen Wesen aktiv sind, das geht von der Trinität bis hinunter zu den Elementarwesen und auch darunter die bereits entstandenen Reiche der Widersacher, dass wir uns einfach mit diesen Begrifflichkeiten, die Rudolf Steiner uns gegeben hat, mit dieser Landkarte der geistigen Welt, könnte man sagen, vertraut machen. Und ich habe es immer wieder erlebt, dass anhand dieser Begriffe, anhand dieser Zusammenhänge die einzelnen Tätigkeiten und Fähigkeiten dieser Wesen, die dort in einem Schaubild sehr komprimiert auf uns wirken können, dass das sehr hilfreich ist während des Studiums der Anthroposophie. Und für diejenigen, die es in Frage kommt, wie gesagt, in Deutschland, bei einer Versandadresse in Deutschland ab 50 Euro Spende, bei einer Versandadresse im Ausland ab 60 Euro, bitte seid so gut und schreibt in den Verwendungszweck eurer Überweisung euren Namen, die Adresse, Postleitzahl und gegebenenfalls das Land, damit ich dann auch weiß, wo ich das Schaubild hinschicken darf.
Ja, so viel für heute. Das nächste Video wird erneut ein Vortrag sein. Diesmal bin ich eingeladen nach Wangen im Allgäu zu kommen und dort auch noch einmal über das Themengebiet Mitteleuropas zu sprechen.
Wir werden diesen Vortrag wieder filmen. Wer vielleicht noch in der Gegend wohnt und persönlich vorbeikommen möchte, meldet euch gerne unter der E-Mail-Adresse, die in der Videobeschreibung angegeben ist. In der Videobeschreibung findet ihr auch die entsprechenden Angaben für die Schaubildaktion und ich würde sagen, wir sehen uns dann im nächsten Video.
Vielen Dank, dass ihr heute wieder dabei wart. Kommt gut aus dem Sommer in die Michael-Zeit, in den Herbst hinein. Ich sage vielen Dank für alles, für die Kommentare, eure Zuschriften, auch die Spender.
Eure Spenden sind sehr willkommen. Danke von Herzen und bis zum nächsten Mal.
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[[Kategorie:Anthroposophie]]
[[Kategorie:Artikel mit Video]]
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[[Kategorie:Christoph Bolleßen]]
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Aktuelle Version vom 9. September 2024, 21:15 Uhr

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Heilung und Begeisterung | Teil 3

+++ dieser Text ist derzeit noch eine maschinelle Rohtranskritipon, möchtest du gerne bei solchen Textarbeiten MitTun?+++

Hallo und herzlich willkommen hier auf dem Kanal Kultur Epochen zu diesem neuen Video nach der kleinen Sommerpause, die wir eingelegt haben. Das erste Video ist es nicht ganz. Wir hatten ja als Auftakt bereits ein Vortragsvideo aus Aachen.

Ich habe an den Aufrufzahlen gesehen, dass es sich bereits viele Menschen angeschaut haben. Ich habe viele nette Zuschriften daraufhin erhalten, und ich hoffe, ihr konntet einen schönen, angenehmen Sommer verbringen. Die Zeiten sind ja nach wie vor herausfordernd.

Es gibt immer wieder neue Geschehnisse, die unsere Aufmerksamkeit erregen, man hat den Eindruck, die Welt befindet sich in einem gewaltigen Umbruchsprozess und niemand von uns kann sagen, in welche Richtung es sich genau entwickeln wird. Wir können nur so viel sagen, dass je wacher und je aktiver jeder einzelne von uns in diesen Tagen ist, desto besser wird es am Ende sein. Und je mehr wir versuchen, diese vielen Potenziale, die sich auch aus dieser aktuellen Zeit ergeben, zu ergreifen, auch seien sie noch so klein, Momente des Brückenbauns, des gegenseitigen Verstehens, des gegenseitigen Verzeihens und guten Mutes zu versuchen, in die Zukunft zu blicken.

Und dabei kann uns die geistige Arbeit, kann uns das Ergreifen der Anthroposophie, der Geisteswissenschaft Rudolf Steiners behilflich sein, unsere Persönlichkeit, unsere Seele entsprechend zu schulen, auf das wir in der Welt stehend dann auch einen kleinen Beitrag leisten können, dass diese Zukunft lebenswert wird und dass die Welt nicht in den Abgrund fallen wird, so wie es, wenn man dann aus der Flohperspektive, wie Rudolf Steiner es manchmal beschreibt, die wir Menschen dann einnehmen, wenn wir dann aus der Flohperspektive denken, die Welt wird bald untergehen oder es macht alles keinen Sinn mehr. Ich möchte mich da auch selber nicht ausnehmen. Manchmal sind die Punkte der Verzweiflung einfach gegeben und in der Anthroposophie können wir Kräfte finden, Kräfte in uns regsam machen, um aus diesen tiefen Tälern immer wieder aufzusteigen und Zuversicht zu entwickeln.

Und beginnen möchte ich heute mit einem Hinweis, einen interessanten Kommentar, den ich erhalten habe von einer Zuschauerin. Ich möchte noch einmal mich auch für die Kommentare sehr herzlich bedanken, auch wenn ich nicht in der Lage bin im Kommentarbereich selbst aktiv zu sein zurzeit. Ich lese jeden Kommentar.

Antworten kann ich aus zeitlichen Gründen allerdings nicht, aber ihr könnt euch sicher sein, dass ich eure Beiträge alle lese und zur Kenntnis nehme. Und so war mir ein Beitrag, ein Kommentar aufgefallen, der darauf abzielte, ob es nicht möglich wäre, den Sachverhalt der zweiten Kreuzung Christi im Ätherischen noch einmal näher zu erläutern und vor allen Dingen auch im Hinblick auf die Leiden, die das Christuswesen sowohl bei der Kreuzigung in unserer physischen Welt, das Mysterium von Golgatha, erleben musste, und zum anderen auch noch einmal einen Blick zu werfen auf die Leiden, die dann eventuell auch bei dieser zweiten Kreuzigung entstanden sind. Und so möchte ich eins vorwegnehmen, das Rudolf Steiner erwähnt hat, dass wir ja oftmals das Gefühl haben, dass die Fähigkeit, Leiden zu erleben, nur ein Lebewesen haben könnte, das fleischlich inkarniert ist.

Wir haben Hinweise darauf, auch aus der Naturwissenschaft, dass uns eigentlich erst das Vorhandensein eines Nervensystems zu einer Art Leidensfähigkeit, Schmerzempfindlichkeit und so weiter bringen kann, was auch aus dieser Perspektive der Weltsicht richtig ist. Allerdings müssen wir ins Auge fassen, dass das menschliche Nervensystem, so beschreibt es Rudolf Steiner, ein Abbild der Seelenkonfiguration des Menschen ist, das heißt also eine Art physisch gewordener Astralleib, ein Abbild unseres Astralleibes. Und der Astralleib ist ja zum einen der Bereich, in dem wir dann die seelische Konfiguration des Menschen finden, und zum anderen ist dieser Astralleib auch der Träger des menschlichen Ichs.

Wir erfahren von Rudolf Steiner, dass er sagt, dass auch ein Wesen, das so hoch steht wie der Christus, in dem Moment, wo es zunächst einmal in einen physischen Leib hineingeht, natürlich auch in dieser Art leidensfähig wird, wie wir Menschen es sind, wenn wir inkarniert sind, dass es aber auch, wenn wir den physischen Leib, wenn wir durch die Pforte des Todes gegangen sind, einmal abgelegt haben, dass diese Leidensfähigkeit erhalten bleibt. Dass also eine Seele, die nicht mehr an einen physischen Leib gebunden ist, mindestens in einer ähnlichen Intensität leidensfähig bleibt, wie eine Seele, die mit einem physischen Leib verbunden ist. Und auf der anderen Seite haben wir die Mitteilung Rudolf Steiners, dass dieses Leid, diese Leiden, die ein Mensch oder ein Wesen durchmacht, ich möchte es jetzt vielleicht eher aus der menschlichen Perspektive schildern, dass diese Leiden, seien es körperliche Leiden, die dann in erster Linie mit unserer physischen Konstitution zu tun haben und der ätherischen Organisation, dass diese Leiden zu einer spirituellen Entwicklung und ganz konkret auch, wenn wir es aus geisteswissenschaftlicher Sicht betrachten wollen, ein sich Annähern des Christus oder ein sich Annähern an den Christus immer auch zwingend mit verschiedenen Arten des Leides zu tun hat.

Das ist also etwas, was wir aus dem Schicksal des Christuswesens, der dann auf der Erde Mensch wurde, ableiten können. Das ist also für ein geistiges Licht, das sich aufmacht, diese physische Welt zu durchdringen, Licht in diese physische Welt zu bringen, dass dies bis zu einem gewissen Grade immer verknüpft ist mit einem Leid. Und dass dieses Leid aber nicht ausschließlich negativ zu bewerten ist, sondern dass dieses Durchlichten Teil des Erlösungsprozesses ist, den diese Erde zunächst durch den Christus und im Zuge der aktuellen Zeitentwicklung auch von uns Menschen vorgenommen werden sollte.

Wir hatten es hier in den Videos öfter angesprochen, dass Anthroposophie die Sehnsucht nach einer Durchchristung der Welt bedeutet. Und diese Durchchristung der Welt ist im Prinzip nichts anderes als eine Erlösung dieser Welt und allen darin aktiven Wesen, auf dass sie diesen Zustand, den wir hier auf der Erde beschreiben können, als Erstarrung festwerten, mineralisieren, dass man den Eindruck haben könnte, es ist kein Leben mehr in dieser Art von Substanz. Dass wir diesen Teil der Welt, der durch den Ariman, durch seine Kräfte in eine Erstarrung hinein versetzt worden ist, und auch wir, unser Wesen, ist zum Teil in diese Erstarrung hineingekommen.

Dass diese Erstarrung uns nicht dahin führt, diese erstarrten Zustände dahingehend zu deuten, dass dies das dauerhafte Prinzip der Welt ist. Sondern die Welt der Dauer ist nur die Welt des Geistes, des lebendigen Geistes. Und das, was wir heute als erstarrtes, reales Wahrnehmen hier auf der Erde der gegenständlichen Welt erleben können, das ist nicht die Welt der Dauer.

Sondern dieser Zustand wird im Zuge der Weltenentwicklung überwunden werden. Und es ist eine Bestrebung der arimanischen Kräfte, uns das Bewusstsein zu vernebeln, zu lähmen, dass wir an dieser Erstarrung festhalten möchten. Und dass uns das zunehmende Wahrnehmen der erstarrten Welt, dieser gegenständlich mineralisch-stofflichen Welt, auch zunehmend gefällt.

Ich hatte das hier in der Videoreihe schon einmal angesprochen, dass Rudolf Steiner soweit geht, es als eine Liebesbeziehung des Menschen mit Lucifer und auch mit Ariman zu beschreiben. Das bedeutet also, dieser Zustand der Erstarrung wird von uns nicht unbedingt als unangenehm wahrgenommen, sondern im Gegenteil, diese Erstarrung bestimmt bereits große Teile unseres alltäglichen Lebens. Wir lernen uns in diesem Zustand zurechtzufinden.

Und es ist in der Regel nun eher umgekehrt der Fall, dass wann immer diese zunehmende Erstarrung durch geistige Impulse aufgebrochen wird, wenn die Dinge verlebendigt werden, dass wir das als Störung erleben. Ein ganz kleines Beispiel vielleicht, wenn wir einen Tagesablauf haben mit festen Uhrzeiten, wann wir morgens aufstehen, wann wir aus dem Haus gehen, wann wir unser Frühstück einnehmen, wann wir unser Mittagessen zu uns nehmen, dann unsere Arbeit währenddessen verrichten, dann den Feierabend entgegen gehen und dann schließlich den Tag, den Abend vielleicht zu Hause ausklingen lassen mit festen Ritualen, vielleicht ein Abendessen mit der Familie, dass man noch ein wenig Fernsehen schaut. Ich denke, wir alle organisieren unser Leben notwendigerweise mehr oder weniger nach einem solchen Schema.

Und wir alle kennen das Gefühl, wenn dann durch unvorhersehbare Ereignisse dieser Ablauf gestört wird. Das heißt, vielleicht gab es einen kleinen Autounfall, einen Blechschaden, man wird daran gehindert zur Arbeit zu kommen, man muss die Polizei verständigen, muss den Unfall aufnehmen lassen, muss mit der Versicherung telefonieren. Und man spürt einfach in dem Moment, wo der eigene Ablauf gestört wird durch Einflüsse von außen, wird das als unangenehm empfunden.

Und so ist es also mit dem heutigen Menschen so weit zu sehen, dass er die Tendenz besteht, sich in der Erstarrung wohlzufühlen, anstatt der Lebendigkeit zuzustreben. Und dieser Zustand, dieser Sachverhalt, dass wir zunehmend mit der Erstarrung, und das heißt auch mit dem Erstarrenlassen der lebendigen Welt um uns herum, dass wir uns in diese Richtung sehr stark entwickelt haben. Und zwar seit dem Beginn des 15.

Jahrhunderts, wie ich auch versucht habe im Aachener Vortrag darzustellen. Und im Zuge dieses Erfassens der Welt, der Natur, der Lebewesen, ja sogar des Menschen, in starre Begrifflichkeiten, der Mensch als ein Uhrwerk, eine Maschine, die innerhalb unpersönlicher Naturvorgänge in einer gewissen Weise funktioniert. Die Welt, der Kosmos als großes Uhrwerk, eine Aneinanderreihung von Naturgesetzmäßigkeiten, in dem wir durch diesen gewaltigen Impuls der Naturwissenschaft mehr und mehr dazu gekommen sind, in diesen, ich möchte es jetzt einmal so formulieren, toten Begrifflichkeiten, die aus dem Intellekt des Menschen, der Intellekt ist also etwas, das auch etwas sehr Neues ist in der Menschheitsentwicklung.

Wir erinnern uns, dass der Mensch bis also weit ins Mittelalter, bis an den Beginn der Neuzeit, dass es da noch sehr viele Menschen gab, vor allem auch hier in Mitteleuropa, die sich noch Reste des alten Hellsehens, des atavistischen Hellsehens, bewahrt hatten und die mithilfe dieses alten Hellsehens diese geistige Lebendigkeit der Welt auch noch wahrnehmen konnten. Aber diese Wahrnehmungen hörten dann im 15. und 16.

Jahrhundert auf und der Mensch lebte fortan nicht mehr aus seinem Verstand heraus, so wie er in der Zeit der Verstandesseele definiert werden kann. Denn wir hatten ja gesagt, dass der Verstand des Menschen eigentlich etwas ist, was wir als Mischung, könnte man sagen, zu verstehen haben, zwischen der Fähigkeit des Menschen eigene Begriffe, eigene Urteile zu bilden, dass aber gleichzeitig noch aus diesem atavistischen Hellsehen, aus dem Weltendenken, aus dem Weltenäther heraus und auch aus der Weltenseele, dem Menschen Impulse zugekommen sind, die seine eigene Begriffswelt noch nicht vollständig in die Erstarrung hineinbringen konnten. Aber dieses Zutun der geistigen Welt, der höheren Wesen, hörte nun auf im 15.

und 16. Jahrhundert und der Mensch war vollständig zurückgeworfen auf schattenhafte Begrifflichkeiten, die nun nicht mehr genährt waren mit Lebendigkeit aus der geistigen Welt, sondern die nur aus der Betrachtung und aus der analytischen Wahrnehmung der gegenständlichen Welt heraus sich gebildet haben. Und das bedeutet auf der einen Seite, dass der Mensch also immer mehr in die Eigenständigkeit hineingekommen ist, dass aber auf der anderen Seite dadurch eine Tendenz bestand, nämlich dass der Mensch mehr und mehr in eine Art schwarzmagische Verirrung hineingekommen ist.

Denn was mit dem atavistischen Hellsehen verloren ging, war auch, man könnte sagen, eine Art Abgleich, sind meine Begrifflichkeiten in Einklang zu bringen mit den Begrifflichkeiten, die in der geistigen Welt, den Formen der geistigen Welt in Einklang zu bringen sind. Und es ist eben leider so, dass gerade in der europäischen Entwicklung es dazu kam, dass die Menschen eine Art Obsession entwickelten, könnte man sagen, gegen den Geist und gegen das Geistige zu handeln, den menschlichen Intellekt auf die höchste Stufe zu stellen, verständlicherweise auch, denn wir müssen sehen, dass durch Jahrhunderte hindurch gerade hier in Mitteleuropa der Einfluss der römisch-katholischen Kirche sehr stark gewirkt hat und dass die Menschen früh mitbekommen haben, dass die Ziele und Motive der Kirche nicht immer idealistisch und heer gewesen sind. Das heißt, auch innerhalb der Kirche gab es Tendenzen, Macht und Einfluss geltend zu machen, die Gesellschaften in eine gewisse Richtung prägen zu wollen und letztlich damit auch, sich zwischen die Menschen, zwischen die menschliche Freiheit und ihren Weg zum Christus zu stellen.

Und somit war die Naturwissenschaft ein starker Drang, diese Beeinflussung durch die Kirche und durch die Religion überwinden zu wollen. Allerdings könnte man sagen, man hat an dieser Stelle dann zunehmend das Kind mit dem Bade ausgeschüttet, hat eine Feindschaft, eine Feindseligkeit gegenüber allem Geistigen entwickelt und diese Feindseligkeit gegenüber dem Geist ist bis heute aus meiner Sicht sehr prägend. Nun ist es so, dass Rudolf Steiner sagt, in diesem kräftigen Aufblühen der naturwissenschaftlichen Fähigkeiten des Menschen trugen die Menschen nun eine Dunkelheit und auch eine Wut und einen Hass in die geistige Welt hinein, den es so vorher noch nicht gegeben hat.

Und man könnte sagen, an dieser Stelle entlädt sich ein ähnlicher Hass, ein ähnlicher Anfall von Wut und Feindseligkeit gegenüber dem Christus, wie wir es unmittelbar vor der Tat von Golgatha hier auf Erden erlebten. Wir alle kennen die Schilderungen aus dem Neuen Testament, in denen klar gesagt wird, dass es also Menschengruppen gab, die interessanterweise auch sehr stark mit dem damals bereits sich entwickelnden Intellekt gearbeitet haben, dass es also gerade diese Kräfte waren, die sich sehr stark dafür einsetzten, dass dem Leben des Christus auf Erden ein Ende bereitet werde. Und ebenso, wie das Leid in der physischen Welt sich für das Christuswesen geltend machten.

Man muss sich vorstellen, ein Geist voller Lebendigkeit aus den höchsten Höhlen der geistigen Welt begibt sich in ein Milieu der fast vollständigen Erstarrung hinein, tritt den Menschen gegenüber, die so fixiert sind auf erstarrte materialistische Vorgänge in der Welt und wird nun diesen Menschen ausgeliefert. Und das, was diese Menschen tun wollen, weil sie die Existenz dieser unglaublichen geistigen Lebendigkeit als Bedrohung ansehen, ist natürlich diese Lebendigkeit zu vernichten. Und ebenso ist es mit der zweiten Kreuzigung im Ätherischen.

Wir hatten ja gesagt, dass das Denken ein ätherischer Prozess ist. Dass aber das intellektuelle Denken der Menschen eigentlich kein ätherischer Prozess mehr ist. Sondern hier handelt es sich nur noch darum, erstarrte Begrifflichkeiten, die aneinander gereiht werden, abzurufen, abzufragen, wie Steine, Steintafeln, die in einer Datenbank nebeneinander liegen.

Und die Denktätigkeit besteht dann nur noch darin, die richtige Steintafel zu finden und darauf zu verweisen. Wir kennen das beispielsweise heute aus dem universitären Bereich, dass Abschlussarbeiten, Doktorarbeiten eigentlich nur noch ein Sammelsurium von Quellenangaben letztlich ist. Also das heißt, wer die richtige Steintafel findet, auf der das Richtige steht, der erreicht das Ziel, der genügt den Anforderungen.

Und diese Art zu leben, diese Art der Weltsicht ist nun seit dem 15. Jahrhundert mit einer neuen Qualität versehen worden. Wir wissen, dass der Christus sich hingegeben hat für die Menschheit, durch die Tat auf Golgatha.

Und dass seit dem 15. Jahrhundert mit dem Beginn der Bewusstseinsseelenzeit nun die Menschen es in der Hand haben, wie sie die von ihnen vom Christus verliehenen Schöpferkräfte, die im menschlichen Ich wohnen und die seit dem 15. Jahrhundert nun sich entfalten können, wie die Menschen diese Kraft anwenden.

Und die Menschen haben sich, man könnte sagen auch notwendigerweise, damit der Einfluss der Kirche, der Religionen überwunden werden konnte, zunächst dazu eingesetzt, um das Weltliche, man könnte auch sagen die leicht mechanischen Abläufe der Welt genau zu beobachten und ihr Leben auf ein Fundament zu stellen, das abseits der Religionen nur auf solchen Beobachtungen basiert. Allerdings hat dann das zur Folge gehabt, dass den Menschen das geistige Licht, das ihnen vorher durch das atavistische Hellsehen noch entgegenschienen, zunehmend verloren haben. Wir hatten das im Antrag kurz angedeutet, dass wenn wir als moderne Menschen die Anbindung an die geistige Welt, z.B. durch das Studieren geisteswissenschaftlicher Schriften des Neuen Testamentes, der vier Evangelien, wenn wir dies nicht aus Freiheit heraus tun, dann können die Wesen der geistigen Welt uns auch nicht gegen unseren Willen Licht zukommen lassen, sondern wir müssen dieses Licht selbst suchen.

Und viele Seelen damals in diesem 15. 16. Jahrhundert, als sich dann die zweite Kreuzigung Christi im Ätherischen anbahnte, diese Menschen waren, wenn sie ihr Leben dann in den Dienst des materialistischen Weltbildes gestellt hatten, so überrascht davon, dass wenn sie über die Schwelle des Todes gegangen waren, nun in der geistigen Welt kein Licht mehr vorfanden oder nur noch sehr wenig Licht.

Und das hatte damit zu tun, dass man in vielen Kreisen der Wissenschaft, ich würde auch sagen bis heute, diese Feindlichkeit gegenüber dem Geistigen, dieses Abwerten von allem, was nicht innerhalb des Kreises der fünf Sinne sich abspielt, dass damit dem Licht, das uns nach dem Tode leiten sollte, eine große Schwächung zugekommen ist. Und so haben wir dann in dieser Zeit eine ähnliche Situation wie auf Golgatha. Christus, der lebendige Gott, hat wieder ein Milieu vorzufinden, in dem die Menschen große Verfinsterungen angerichtet haben und dadurch auch ihre Ätherleiber sehr stark geschwächt haben.

Wir erfahren von Rudolf Steiner, dass um die Zeit des Mysteriums von Golgatha die physischen Leiber des Menschen eigentlich am Ende waren. Man hatte also dort die physisch ätherischen Kräfte durch die Fixierung auf den trockenen Verstand, auf den Intellekt so weit geschwächt, dass wenn der Christus nicht in dieser gewaltigen Form neue geistig lebendige Kräfte auf die Erde gebracht hätte, dass die Menschheit nicht hätte weitermachen können. Und in einer ähnlichen Form finden wir es nun in der Zeit der zweiten Kreuzigung vor.

Die Menschen hatten, ohne es die meisten jedenfalls bewusst tun zu wollen, erneut so viel Verfinsterung in die Welt hineingetragen, dass es dieser zweiten Tat des Christus bedurfte, um erneut ein Licht zu entzünden, dass diejenigen, die nach dem Tode in der Dunkelheit wandeln, nicht verloren sind. Ich möchte dazu mit euch eine Stelle nun teilen, und zwar aus dem Markus-Evangelium, Kapitel 4, das Gleichnis von der Lampe. Und er sprach zu ihnen, kommt etwa die Lampe, damit sie unter den Scheffel oder unter das Bett gestellt wird, nicht, damit sie auf das Lampen Gestell gestellt wird.

Denn es ist nichts Verborgenes, das nicht offenbar gemacht werden soll. Auch ist nichts Geheimes, das nicht ans Licht kommen soll. Wenn jemand Ohren hat zu hören, der höre.

Und er sprach zu ihnen, seht zu, was ihr hört. Mit welchem Maß ihr messt, wird euch gemessen werden. Und es wird euch hinzugefügt werden.

Denn wer hat, dem wird gegeben werden. Und wer nicht hat, von dem wird auch, was er hat, genommen werden. Nun hier ist von diesem Licht die Rede, dass wir in uns entfachen sollen, durch die Beschäftigung mit der Geisteswissenschaft.

Durch die Suche nach unserem Weg, nach unserer Verbindung zum Christus, zum lebendigen Gott. Und was an dieser Stelle besonders interessant ist, ist dieser Satz, wenn jemand Ohren hat zu hören, der höre. Das ist ein Ausspruch, den wir an mehreren Stellen in den Wissenschaftsberichten benutzen.

Und vielleicht heute noch ein letzter Punkt. Wir erfahren von Rudolf Steiner, dass das Ohr, das menschliche Ohr, etwas ganz besonderes ist. Er sagt, wenn wir in das menschliche Ohr hineinschauen, dann ist es eigentlich so, dass dieses Ohr ein metamorphosierter Mensch ist.

Wir haben also zunächst das Trommelfell. Vielleicht könnt ihr euch im Internet eine medizinische Skizze heraussuchen. So habe ich es auch einmal getan.

Ich wollte sie eigentlich hier einblenden, aber ich bin da etwas vorsichtig mit Urheberrechten und so weiter. Deshalb bitte ich euch einfach, schematische Darstellung des menschlichen Ohres einmal in eurer Suchmaschine einzugeben. Es gibt zahlreiche Abbildungen.

Und diese Abbildung dann am besten um 90 Grad zu drehen, sodass das Trommelfell sich quasi am unteren Rand des Bildes befindet. So haben wir dann von Rudolf Steiner dieses Trommelfell. Da sagt er, das ist wie der Erdboden.

Und auf diesem Trommelfell steht ein Knöchelchen, ein Innenohrknöchelchen, der Hammer. Und dieser Hammer ist geformt wie ein Fuß, wie ein Fußgewölbe und steht also auf dem Trommelfell. An den Hammer anschließend ist der Amboss.

Der Amboss, sagt Rudolf Steiner, ist wie ein Oberschenkelknochen. Und schließlich dann der Steigbügel, der ein wenig an die Stelle erinnert, an dem der Oberschenkel dann im Becken eingehängt ist. Weiter nach innen haben wir dann die Gehörschnecke.

Und hier sagt Rudolf Steiner, diese Gehörschnecke ist wie das menschliche Gedärm. Und noch weiter nach innen, über die Gehörschnecke hinaus, dort wäre dann der menschliche Kopf. Und dieser menschliche Kopf ist also wie ins Gehirn hineinragend.

Das heißt, wenn wir nun dieses Ohr anschauen, dann haben wir da wie gesagt einen gesamten Menschen vorhanden, der mit den Füßen die Vibrationen der Welt aufnimmt, könnte man sagen. Wir haben zum Beispiel bei den Tieren, die Elefanten haben ein sehr, sehr ausgeprägtes Tasten in ihren Füßen, mit dem sie auch Schallwellen, die in einem sehr, sehr tiefen Bereich von ihren Artgenossen ausgesendet werden, wahrnehmen können. Aber die Schilderungen von Rudolf Steiner gehen noch weiter.

Er sagt, dass normalerweise, wenn der Mensch im Mutterleib heranwächst, der Mensch also nicht nur in der Mitte des Kopfes Ohren ausbilden würde, sondern er sagt, dass der untere Mensch eigentlich auch Ohr werden könnte und auch Ohr werden würde, wenn nicht die Erdanziehungskräfte, die Schwerkraft, die wir den arimanischen Kräften zuordnen dafür sorgen würde, dass sich dann der untere Mensch grob ausbildet, also nicht zum Ohr wird, sondern sich so gestaltet, wie wir unsere heutige Gestaltung vor uns haben. Aber wenn wir über die Schwelle des Todes gehen, so sagt Rudolf Steiner, dann wird dasjenige, zu was uns unsere Beine hingetragen haben, die Taten, die wir in der Welt verrichtet haben, wandeln sich dann um in Klänge, in Musik. Und je nachdem, ob diese Taten, zu denen uns unsere Beine hingetragen haben, nun moralisch waren oder ob sie unmoralisch waren, das entscheidet dann darüber, wie diese Klänge dann in unseren Ohren, in unseren geistigen Ohren klingen werden.

Moralische Taten klingen harmonisch, unmoralische Taten werden dissonant. Und wenn wir nun dieses Gleichnis von der Lampe in diese Richtung deuten, dann haben wir hier durch den Christus die Aufforderung, dass jeder von uns angehalten ist, geistiges Licht in der Welt zu verstärken. Und geistiges Licht bedeutet, dass wir uns der geistigen Welt zuwenden und dass wir durch das Bekanntmachen mit der geistigen Welt immer mehr dazu kommen, moralische Taten in der Welt zu verfolgen.

Und dass uns dazu dieser höhere Sinn des Hörens, wer Ohren hat, der höre. Dieser Satz kann uns an dieser Stelle durch die Angaben Rudolf Steiners sehr nachdenklich machen. Denn nur der hat Ohren, die hören können, der durch moralische Taten Wohlklänge erzeugt hat.

Denn Wohlklänge fördern das Hören, während disharmonische Klänge den Hörsinn stören. Denn an den Hörsinn angeschlossen ist eben auch die Seele des Menschen. Und Dissonanzen, unharmonische Klänge sorgen im seelischen für eine Kontraktion.

Während harmonische Klänge, man könnte auch sagen moralische Klänge, die Seele weiten. Und so ist es eben eine unserer Hauptaufgaben heute. Diese zweite Kreuzigung des Christus, dieses Licht, was uns vom Ereignis dieser zweiten Kreuzigung entgegenstrahlt, aufzunehmen und es zu verstärken.

Und der Weg zu diesem Licht und seiner Verstärkung ist das Studium der Geisteswissenschaft, der Anthroposophie und dem Wiedererlangen eines Denkens, das in der Lage ist, die Belange der geistigen Welt mit einzubeziehen. Eine Kommunikation mit den Wesen der geistigen Welt wieder aufzunehmen. Aber diesmal nicht unbewusst, sondern unter voller Bezugnahme unserer Ich-Kraft.

Und ich habe mir während der Sommerpause eine kleine Aktion überlegt, die ich mit dem heutigen Video gerne starten möchte. Es war mir bereits seit längerem ein Anliegen, das anzugehen und nun habe ich die Zeit und auch die Muße dafür finden können. Und zwar habe ich ein Schaubild angefertigt.

Ich habe es genannt, der Aufbau unseres Weltensystems, nach den Angaben von Dr. Rudolf Steiner. Ich habe dieses Schaubild angefertigt und habe es im Format DIN-A1. Das ist ein größeres Poster- oder Plakatformat.

Vielleicht könnt ihr euch die genauen Abmessungen, falls es für euch relevant ist, im Internet heraussuchen. Und ich möchte gerne dieses DIN-A1-Plakat euch anbieten. Ich möchte es nicht verkaufen, aus mehreren Gründen.

Zum einen, weil dieser Kanal nichts verkauft. Im Geistesleben wird nichts verkauft, sondern das Geistesleben ist frei. Darum ja auch meine spendenbasierte Vorgehensweise.

Und zum anderen müsste ich, wenn ich etwas verkaufen wollen würde, auch ganz weltlich ein Gewerbe anmelden, was ich auch nicht möchte. Und so habe ich mir überlegt, dass ich ganz gerne dieses Schaubild, ich versuche es einzublenden in einer kleinen, in einer Verkleinerung, dass ich euch gerne dieses Schaubild schenken möchte. Allerdings erst ab einem gewissen Betrag kann ich dies tun, denn die Herstellungskosten und die Versandkosten, die werden anfallen.

Und deshalb würde ich gerne allen, die es möchten und die in der Lage dazu sind, für Menschen, die eine Spende ab 50 Euro an den Kanal richten, denen kann ich ein solches Schaubild zum Geschenk machen. Wenn ihr aus Österreich oder der Schweiz oder anderen Ländern zuschaut und ihr möchtet ein solches Schaubild gerne erhalten, dann müsste ich aufgrund der Versandkosten eine Spende ab 60 Euro von euch erhalten. Und ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele von euch dieses Schaubild annehmen.

Nicht, weil ich mich in irgendeiner Form bereichern möchte, sondern weil dieses Schaubild eine kleine Möglichkeit ist, wenn es an der Wand hängt, ich habe es auch hier vor mir aufgehängt, dass man einfach zwischendurch sich mit den Wesen der geistigen Welt, die sind dort verzeichnet, auch die Wirkungen, die Bereiche der geistigen Welt, wo die einzelnen Wesen aktiv sind, das geht von der Trinität bis hinunter zu den Elementarwesen und auch darunter die bereits entstandenen Reiche der Widersacher, dass wir uns einfach mit diesen Begrifflichkeiten, die Rudolf Steiner uns gegeben hat, mit dieser Landkarte der geistigen Welt, könnte man sagen, vertraut machen. Und ich habe es immer wieder erlebt, dass anhand dieser Begriffe, anhand dieser Zusammenhänge die einzelnen Tätigkeiten und Fähigkeiten dieser Wesen, die dort in einem Schaubild sehr komprimiert auf uns wirken können, dass das sehr hilfreich ist während des Studiums der Anthroposophie. Und für diejenigen, die es in Frage kommt, wie gesagt, in Deutschland, bei einer Versandadresse in Deutschland ab 50 Euro Spende, bei einer Versandadresse im Ausland ab 60 Euro, bitte seid so gut und schreibt in den Verwendungszweck eurer Überweisung euren Namen, die Adresse, Postleitzahl und gegebenenfalls das Land, damit ich dann auch weiß, wo ich das Schaubild hinschicken darf.

Ja, so viel für heute. Das nächste Video wird erneut ein Vortrag sein. Diesmal bin ich eingeladen nach Wangen im Allgäu zu kommen und dort auch noch einmal über das Themengebiet Mitteleuropas zu sprechen.

Wir werden diesen Vortrag wieder filmen. Wer vielleicht noch in der Gegend wohnt und persönlich vorbeikommen möchte, meldet euch gerne unter der E-Mail-Adresse, die in der Videobeschreibung angegeben ist. In der Videobeschreibung findet ihr auch die entsprechenden Angaben für die Schaubildaktion und ich würde sagen, wir sehen uns dann im nächsten Video.

Vielen Dank, dass ihr heute wieder dabei wart. Kommt gut aus dem Sommer in die Michael-Zeit, in den Herbst hinein. Ich sage vielen Dank für alles, für die Kommentare, eure Zuschriften, auch die Spender.

Eure Spenden sind sehr willkommen. Danke von Herzen und bis zum nächsten Mal.

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Glossar

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