Heilung und Begeisterung - Teil 1 von Christoph Bolleßen: Unterschied zwischen den Versionen

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[00:44:25] Die Pflicht als Schüler geht nur von ihm selbst aus. Der Schüler. Geht auf den Meister zu. Und in dem Maße. In dem sich der Schüler auf den Meister zubewegt. Wird auch die Verbundenheit zwischen den beiden immer weiter gestärkt. Denn wie Rudolf Steiner sagt Freiheit ist die Voraussetzung für Liebe. Und an diesem Punkt möchte ich gerne beim nächsten Mal mit euch weitergehen. Wir werden viel zu besprechen haben. Es wird um den Menschen gehen, um die Geschlechterfrage. Wir werden einige Stellen im Neuen Testament hinzunehmen. Und würde mich sehr freuen, wenn ihr auch in dieser Reihe mit dabei seid. Mitdenkt. Und euch diese Arbeit auf eurem Wege hoffentlich ein wenig dienlich sein kann. Bis dahin bedanke ich mich für eure Zuschriften. Auch besonders bei denjenigen, die eine Spende an mich richten. Die Arbeit dieses Kanals unterstützen. Und wünsche euch bis zum nächsten Mal alles Gute. Eine weiterhin schöne Sommerzeit. Und freue mich aufs nächste Mal. Danke Und bis bald.  
[00:44:25] Die Pflicht als Schüler geht nur von ihm selbst aus. Der Schüler. Geht auf den Meister zu. Und in dem Maße. In dem sich der Schüler auf den Meister zubewegt. Wird auch die Verbundenheit zwischen den beiden immer weiter gestärkt. Denn wie Rudolf Steiner sagt Freiheit ist die Voraussetzung für Liebe. Und an diesem Punkt möchte ich gerne beim nächsten Mal mit euch weitergehen. Wir werden viel zu besprechen haben. Es wird um den Menschen gehen, um die Geschlechterfrage. Wir werden einige Stellen im Neuen Testament hinzunehmen. Und würde mich sehr freuen, wenn ihr auch in dieser Reihe mit dabei seid. Mitdenkt. Und euch diese Arbeit auf eurem Wege hoffentlich ein wenig dienlich sein kann. Bis dahin bedanke ich mich für eure Zuschriften. Auch besonders bei denjenigen, die eine Spende an mich richten. Die Arbeit dieses Kanals unterstützen. Und wünsche euch bis zum nächsten Mal alles Gute. Eine weiterhin schöne Sommerzeit. Und freue mich aufs nächste Mal. Danke Und bis bald.  
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Version vom 8. Juli 2024, 13:00 Uhr

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Heilung und Begeisterung | Teil 1

[00:00:48] Hallo und herzlich willkommen hier auf dem Kanal Kulturepochen. Zu dieser neuen Reihe. Heilung und Begeisterung. Und eingangs möchte ich eine Stelle vorlesen aus der Offenbarung des Johannes. Offenbarung 19. Die Verse elf. Bis 14. Und ich sah den Himmel geöffnet. Und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, heißt treu und wahrhaftig, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit. Seine Augen aber sind eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Diademe. Und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst. Und er ist bekleidet mit einem in Blut getauchten Gewand. Und sein Name heißt. Das Wort Gottes. Ja, eine. Starke Imagination. Die gesamte Offenbarung des Johannes ist ja ein äußerst eindrucksvolles Dokument. Und ich habe mich entschieden, diese kleine Passage heute als Auftakt zu nehmen. Weil hier eines sehr deutlich genannt wird, und zwar die Beziehung des Christus Wesens. Mit dem Wort. Und wir hatten ja. Im letzten Video hatten wir ja einen kleinen Exkurs hin zu diesem Begriff des Wortes, hin zu dieser Bedeutung des Wortes und vor allen Dingen auch die entscheidende Entwicklung, die wir mit dem Wort als Menschheit zu vollziehen haben. Und mich haben mehrere Zuschriften erreicht. Mit der Bitte. Auf den Spruch, den Wahrspruch. Der ja nicht von Rudolf Steiner stammt, sondern dieser war Spruch findet sich zu Beginn einer Schrift von Mabel Collins, eine Dame, die im theosophischen Umfeld sich befunden hat. Ich kann den Spruch hier noch einmal wiederholen. Er lautet Bevor das Auge sehen kann, muss es der Tränen sich entwöhnen. Bevor das Ohr vermag zu hören, muss die Empfindlichkeit im Schwinden. Je vor den Meistern kann die Stimme sprechen. Muss das verwunden. Sie verlernen. Und ehe vor ihnen stehen kann. Die Seele muss ihres Herzens Blut die Füße netzen. Und wie wir im letzten Video herausgestellt haben.

[00:05:52] Fokussiert Rudolf Steiner in diesem Spruch besonders die Stelle. Eh vor den Meistern kann die Stimme sprechen, muss das verwunden, sie verlernen. Wir haben in diesem Zusammenhang die Führung des Wortes. Einmal aufgegriffen. Und von dieser Führung des Wortes wird, wie gesagt, für die gesamte Menschheit ein entscheidender Entwicklungssprung zu vollziehen sein, der vor allen Dingen auch in unserer aktuellen Zeit, nicht nur im Hinblick auf die im letzten Video angesprochene nächste nachatlantische Kulturepoche. Dort werden bereits viele Menschen, vor allen Dingen Menschen aus Mitteleuropa vorhanden sein müssen, um. Diesen Kern des fünften nachatlantischen Zeitalters. Um dieses Feuer, könnte man sagen, weiterzureichen an die Menschen des Ostens, an die russisch slawischen Völker, damit sie daraus wiederum die nächste Stufe der Menschheitsentwickelung erreichen können. Und zwar so, dass dieser Kulturimpuls dann möglichst strahle über die gesamte Menschheit. Nun dieser Spruch? So sagt, wo der Steine ist von entscheidender Bedeutung. Er misst diesem Spruch. Durchaus die Bedeutung zu, dass er sagt jede Form der spirituellen Entwicklung des spirituellen Weges. Beginnt mit dem, was in diesem Spruch. Gesagt ist. Das, was wir aus diesem Spruche ableiten können, für unsere eigene Entwicklung. Denn wenn wir einmal schauen Dieser Spruch entstammt ja der theosophischen Strömung der theosophischen Bewegung. Und diese theosophische Bewegung ist durchaus bedeutsam, nämlich im Hinblick darauf, dass sie etwas einläutet. Was vorher in diesem Sinne noch nicht vorhanden war. Nämlich ein allgemein gültiger Appell an alle Menschen. Sich in Freiheit ganz auf ihre eigene Art und Weise den Weg, das heißt einen Kontakt, einen Austausch mit der geistigen Welt zu verschaffen haben. Und auch wenn das für uns heute als ganz selbstverständlich klingt, so muss man doch sehen, dass in dem Moment, als Frau Blavatsky. Ihre Arbeit aufnimmt. Das heißt im 19. Jahrhundert. Dass wir hier noch eine recht starke, verfestigte Kultur des Kirchengänger tums vorfinden in Europa.

[00:10:03] Und dass dieses. Kirchengänger tum. Ich möchte das hier nicht negativ konnotieren. Das aber diesen Weg oder diese Hinwendung zum Religiösen, zum Spirituellen auch dadurch gekennzeichnet war. Dass es immer einen spirituellen Führer gegeben hat. Das heißt in der Regel dann ein Pfarrer, ein Priester. Die klerikale Landschaft wurde ja durchaus hierarchisch strukturiert, das heißt, vom Pfarrer ging es dann weiter aufwärts in Richtung Bischöfe, Kardinäle bis hin zum Papst. Das heißt, die gläubigen Menschen hielten sich im Grunde genommen an das, was von der Kirche, von den Kirchen. Vorgegeben wurde. Und dann erleben wir im 19. Jahrhundert eine völlig konträre Bewegung, nämlich die materialistische Denkart, die heraufzieht vor allen Dingen durch die Naturwissenschaft. Und dass diese Denkungsart zur Folge hat, dass sich der Mensch zunächst einmal von der Religion, von der Gläubigkeit, von den Kirchen emanzipieren. Und wie es in der geistigen Betrachtung oft so ist, hat diese Hinwendung bzw Abwendung Hinwendung zur stofflich sinnlichen Welt einer mehr oder weniger Beobachtung der durch die fünf Sinne sich zeigenden Phänomene in der Welt. Und eine Abwendung von der religiösen Gläubigkeit hat zum einen zur Folge, dass die Menschen nüchterner werden, könnte man sagen. Das heißt. Die Gläubigkeit, die von den Kirchen, von den Menschen verlangt wurde, nämlich dass man. Die Vorgaben der Kirchenvertreter nicht zu hinterfragen hat. Diese Zustände haben sich durch das Aufkommen der naturwissenschaftlichen Nüchternheit. Immer mehr aufgelöst. Vorbereitend dazu natürlich auch die Umstände der Französischen Revolution. Wir erkennen also die Menschen machen sich selbst auf den Weg und wollen ihr eigenes Leben gestalten. Wollen ihr Leben selbst in die Hand nehmen, sich als Individuen entwickeln. Aber gleichzeitig. Ist es dabei dazu gekommen, dass die Menschen sich eben auch vom Geist, vom Geistigen sehr weit entfernt haben. Sie haben nicht nur die religiösen Dogmen aus der Vergangenheit, repräsentiert durch die Kirchen abgelegt, sondern die materialistische Denkungsart.

[00:14:15] Schwang sich immer mehr auf dazu. Zur alleinigen Deutung der Weltphänomene und der Weltenzusammenhänge anzutreten. Und dies hat vor allen Dingen auch für das Menschenwesen Konsequenzen. Denn wir als geistige Wesen stehen permanent in einem Zusammenhang mit dem geistigen, mit der geistigen Welt. Und wenn wir nun beginnen. Diesen Zusammenhang in Frage zu stellen? Und wir führen uns vor Augen, dass alle Kräfte. Die notwendig sind, um unser physisches Dasein hervorzubringen, im Geistigen Fußen aus dem Geistigen kommen. So müssen wir ins Auge fassen. Dass es auf diese Art und Weise durch eine Abkehr von dieser geistigen Quelle. Dazu kommt, dass das gesamte Menschenwesen in einen Zustand gerät. Indem gewisse Bereiche, das heißt also vor allen Dingen die menschliche Seele. Die menschlichen Lebenskräfte und schließlich auch die physisch stoffliche Erscheinung des Menschen. Dass in diesen einzelnen Wesensgliedern nun Bereiche zustande kommen, die nicht mehr durchgeistigt sind, bzw die nur noch in unvollkommener Form geistig lebendig sind. Und dass auf diese Art und Weise dann der Organismus, der nicht nur aus den biologischen Prozessen besteht, sondern in übergeordneter Art und Weise, natürlich auch aus Seelen und Geistesprozessen, die ebenso zum Leben des Menschen dazugehören, dass es nun in dieser. Balance auch dazu kommt, dass der Mensch irrt. Und diese Irrtümer äußern sich dann in unserem Denken, in unserer Gedankenwelt, in unserer Gefühlswelt und schließlich natürlich auch in unserem Willen. Und die materialistische Weltanschauung, die ja bis heute vorherrschend ist, hat nun dazu geführt, dass der Mensch den Anschluss an etwas Übergeordnetes, an eine Ebene des Idealismus, der Brüderlichkeit der gesamten Menschheit. Im Prinzip verloren hat. Der Glaube. An etwas Höheres, an höhere Ziele, an hehre Ziele, die wir nur als Menschheit gemeinsam erreichen können. Existiert heute nur ganz am Rande. Während in einem Zustand der religiösen Gläubigkeit. Dieses geistige Band noch vorhanden war.

[00:18:35] Das muss man bei aller Kritik, die wir heute auch berechtigterweise in Richtung Religiosität äußern, das dürfen wir nicht vergessen, dass wir da etwas eingebüßt haben, was es nun wieder für uns gilt, dass wir es wiederentdecken. Allerdings befinden wir uns in einem Zeitalter, in dem dieses Wiederentdecken der Verbindung zum Höheren, zum Göttlichen, zur geistigen Welt nicht mehr darin bestehen darf, dass wir uns einfach wieder rückbesinnen, könnte man sagen auf alte religiöse Formen, Bündnisse, dass wir sagen, wir haben bestimmte Religionen in der Welt, bestimmte religiöse Systeme, die verbunden sind mit Konventionen, mit Verhaltensnormen, mit Regeln und Gesetzen. Und die individuelle Freiheit besteht nun darin, dass jeder von uns sich dann eine Religion aussucht. Und sich dort unterordnet. Und damit haben wir eine moderne Renaissance der Verbindung des Menschen zur geistigen Welt. So kann der Weg nicht aussehen. Und als Helena Blavatsky. Ihre Arbeit begann und sie öffentliches Interesse auf sich zog. Ihre ersten Schriften veröffentlichte. Da kam etwas in die Welt. Es begann etwas heraufzuleuchten, das man durchaus als eine neue Art. Geistiger Mysterien. Eine moderne Art? Von Mysterium. Bezeichnen könnte. Und wie ich in einem der letzten Videos bereits sagte. Ist es allerdings so, dass dieses gewaltige Aufleuchten durch die theosophische Bewegung. Letztlich. Ein wenig noch in der Unklarheit verankert blieb. Und dass Rudolf Steiner als großer Eingeweihter. Als ein Eingeweihter, der die Fähigkeit besaß, nicht auf eine mediumistische Art und Weise, sondern in vollkommener Bewusstseinsklarheit. Sowohl die Dinge der physischen Welt als auch die Dinge in der geistigen Welt in Klarheit zusammenzuführen. Und das auf diese Art! In der er nun uns als Lehrer. Zur Verfügung gestanden hat. Dass ein sich aus dieser Fähigkeit Rudolf Steiners ableiten Der spiritueller Weg. Nämlich aus dem aus den Beobachtungen der physischen Welt das dahinterliegende geistige Geschehen. Herleiten zu können.

[00:22:42] Besonders auch für diejenigen. Und das sind nun die meisten von uns, die noch nicht selbst in die Lage versetzt sind, in die geistige Welt aktiv hineinzuschauen. Das wir doch so durch genaue Beobachtung der physischen Welt in die Lage versetzt werden, über das Gefühl. Die Fähigkeit zu entwickeln. Wenn ich nun Gedanken über die geistige Welt führe, wenn mir diese Gedanken zufließen. Bin ich in der Lage, diese Gedanken so weit zu bereinigen, dass sie nicht nur Egoistisches enthalten, sondern kann ich es auch zulassen, dass diese Gedanken sich selbst vor mein Bewusstseinsauge stellen können? Und hier sind wir beim ersten Teil des Spruches im Buch von Mabel Collins. Bevor das Auge sehen kann, muss es der Tränen sich entwöhnen. Das bedeutet, um die Welt und die geistigen Hintergründe wahrnehmen zu können. Muss ich in eine Position hineinkommen, in der ich die Welt nicht nur durch meine Augen sehe? Das bedeutet. Dass ich nicht nur wahrnehme. Was mir sympathisch ist oder antipatisch ist. Dass ich nicht gleich in der Beobachtung, in der Gegenüberstellung der Welt Phänomene in ein Urteil hinein verfalle, sondern dass ich in meiner Seele Raum schaffe, diese Dinge einmal neutral hinzustellen, sich neutral zu präsentieren. Und mein Urteil vorerst zurückhalte. Die Tränen symbolisieren hier sowohl Tränen der Freude, das heißt Sympathie als auch die Tränen der Trauer, das heißt Antipathie. Solange ich also nur durch die Welt gehe und das, was mir begegnet, sofort einteile in das ist mir sympathisch, darüber freue ich mich. Tränen der Freude und das andere ist mir antipathisch unsympathisch. Wenn mir so etwas widerfährt, dann kommen die Tränen, weil ich verletzt bin oder weil ich mich angegriffen fühle. Dieser Zustand muss auf dem geistigen Schulungsweg überwunden werden. Deshalb, bevor das Auge sehen kann, muss es der Tränen sich entwöhnen. Der zweite Satz geht in eine ähnliche Richtung.

[00:26:27] Bevor das Ohr vermag zu hören, muss die Empfindlichkeit im Schwinden. Auch hier haben wir einen der menschlichen Sinne, die am stärksten einen Eindruck auf uns machen. Neben dem Sehen ist es das Hören. Und damit wir in der Welt stehen können, um höhere Informationen über die geistigen Hintergründe unserer physischen Welt empfangen zu können, ist es auch hier notwendig, uns dahin zu bringen, dass wir uns über eine Sympathie und Antipathie. Geschehen in unserer Seele ein wenig hinwegsetzen. Das eigene Urteil zurückzustellen und erst einmal abzuwarten. Was möchte sich durch diesen Eindruck zeigen? Ich über lagere es nicht direkt mit meinem eigenen Urteil. Ich sehe und höre nur das, was ich sehen und hören möchte. Sondern ich bin interessiert an der Welt, an den anderen Menschen. Und dieses Interesse spiegelt sich dadurch wieder. Dass ich zunächst einmal der Welt und den Menschen unvoreingenommen zuhöre. Meine Gedankenwelt, meine Gefühlswelt ein Stück weit öffne. Um darüber nachzudenken. Könnte dieser Eindruck, könnte diese Meinung, dieser Standpunkt eines anderen Menschen vielleicht etwas beinhalten, was in meiner Welt bisher noch keinen Bestand hat? Was in meiner Welt noch keine aufmerksam gefunden hat, Aufmerksamkeit gefunden hat. Und kann dadurch eventuell mein eigenes Meinungsgebilde erweitert bereichert werden. Also auch hier. Bevor das Ohr vermag zu hören, was hinter den Dingen ist. Muss die Empfindlichkeit im Schwinden. Eva, Vor den Meistern kann die Stimme sprechen. Muss das verwunden, sie verlernen. Hier beginnt nun im Prinzip. Ein schöpferisches Betätigen in der Welt. Nachdem wir in den ersten beiden Sätzen zunächst einmal eine Haltung des Empfangens eingenommen haben. Ist hier nun davon die Rede, dass wir selbst sprechen. Und dass wir das Wort führen gegenüber den Meistern. Nun? Um das Wort vor den Meistern zu führen? Bedarf es zunächst einmal. Interesse an der geistigen Welt. Wie auch bei den ersten beiden Sätzen schon anklingt.

[00:31:07] Es muss in uns ein Bedürfnis da sein. Dass wir, wie Rudolf Steiner im ersten anthroposophischen Leitsatz. Danach streben. Ein Erkenntnisstreben entwickeln. Dass wir in der Anthroposophie etwas finden können. Was das Geistige im Menschenwesen zum Geistigen, im Weltenall führen kann. Rudolf Steiner äußert, dass Anthroposophie das möchte. Ein Erkenntnisweg ist die Anthroposophie. Der das Geistige im Menschenwesen zum Geistigen, im Weltenall führen möchte. Das heißt, das Wesen der Anthroposophie ist in dem Moment klar Die Idee, die Kraft dieser Idee erscheint uns. Aber sie erscheint uns nur, wenn wir es wollen. Und das heißt, wenn wir unser Auge, unser Ohr. In eine andere Verfassung hineinbringen, so muss damit ein Wille verbunden sein. Und so auch der Wille, dass die Stimme vor den Meistern sprechen möchte. Wir müssen uns bereit machen, innerlich bereit machen. Und das ausstrahlen, dass wir an einem Kontakt mit der geistigen Welt interessiert sind. Und ebenso klingt in diesem dritten Satz. Etwas an? Das uns andererseits ebenso bewusst sein sollte. Eph Vor den Meistern kann die Stimme sprechen, muss das verwunden, sie verlernen. Das bedeutet auch, dass wir bald, recht bald in der Lage sein werden, durch unser Wort. In der geistigen Welt Formen zu gestalten. Wir hatten das im letzten Video gesagt. Und wenn wir nun zuerst das Verwunden mit dem Wort verlernen müssen, damit die Meister unserer Stimme zuhören. So drückt das eben auch aus, dass hier. In beide Richtungen gedacht werden soll, nämlich dass die Meister in dem Moment, wir könnten auch sagen die geistige Welt in dem Moment. Wo wir das Verwunden mit der Stimme, das Verwunden mit dem Wort noch nicht verlernt haben. Dass es. Für die Wesen der geistigen Welt für diese Meister Persönlichkeiten nicht ungefährlich wäre, unseren Worten zu lauschen, wenn sie das Verwunden noch nicht verlernt haben. Denn wie wir in anderen Videos bereits gesagt haben.

[00:35:19] Wenn wir die übersinnlichen Welten betreten. So gibt es nicht, wie in der physischen Welt, eine klare Trennung der einzelnen Wesen. Sondern die geistige Welt. Auch die Seelenwelt kennzeichnet sich dadurch, dass hier die einzelnen Wesen ineinander leben. Und das heißt, wenn wir nun in unserem heutigen Zustande, in unserem ich würde sagen ungehobelten Zustande. In die Lage versetzt würden, dass wir Worte des Verwundens. In die höheren Bereiche der Seelenwelt hineinführen. Dann würden sich somit auch die Wesen der Seelenwelt einer Veränderung unterziehen müssen. Und dass dies bereits geschehen ist, haben wir auch bereits anklingen lassen. Aber. Die geistige Welt ist voller Gnade und. Gibt uns immer wieder die neue Möglichkeit, vor allen Dingen die Wesen der dritten Hierarchie, das heißt die Engel, Erzengel, Urengel. Stehen uns zur Seite und versuchen unsere Unvollkommenheit ein wenig auszugleichen. Allerdings ist mit zunehmendem Entfalten des Bewusstseins Seelenzeitalters und damit dem Aufleuchten des Geist selbstes. Das Höhere, das erste Wesensglied des höheren Menschen. Der Geist kommt zu sich selbst. In dem Moment, wo wir über die Brücke der Bewusstseinsseele an diesem höheren Wesens Glied, an diesem Geist selbst beginnen zu arbeiten. Bekommen unsere Worte. Auch für die geistige Welt immer mehr Gestaltungskraft. Und das heißt eben auch die Worte, die durchaus noch die Kraft des Verschwindens in sich tragen. Und somit ist dies ein Appell, könnte man sagen, der geistigen Welt durch die Meister Persönlichkeiten hindurch, dass sie uns auffordern, uns bitten. Auf dieses Verwunden durch das Wort besonders achtzugeben. Und schließlich kommen wir zum vierten Satz des Spruches. Und ehe vor ihnen stehen kann. Die Seele muss ihres Herzens Blut, die Füße nützen. Und hier erfahren wir von Rudolf Steiner, dass. Jemand, der sich aufmacht, die Welt mit anderen Augen zu sehen, die Dinge mit höherem Hörsinn wahrzunehmen. Sein Wort. In ein gedeihliches Umgehen mit der Sprache verwandeln möchte.

[00:39:45] Dass ein solcher Mensch dann auch die Bestrebung hat. Dass die Meister, das heißt die geistige Welt, ihn dahin führen mögen, wo er das, was er der Welt bereits angetan hat. Wieder gut machen kann. Das heißt der Christus, der in unserem Herzen seinen Wohnsitz hat. Und vom Herzen aus das Blut. Durch unseren Organismus geleitet wird. Das Herz ist keine Pumpe. Das wollte ich hier noch einmal betonen, sondern es ist vielmehr so, dass das Blut aus seiner eigenen Kraft heraus zirkuliert und durch diese Kraft des Blutes sich dann der Herzmuskel bewegt. Und das heißt, wenn wir nun dieses Bestreben entwickeln, die Welt. Mit neuen Augen zu sehen. Mit einem neuen Hörsinn wahrzunehmen, achtzugeben auf unser Wort. Denn unsere Worte werden einmal unser Schicksal sein. Ein Mensch. Der dies versucht in sein Leben zu integrieren. Wird danach streben. Dass seine Füße ihn dahin tragen, wo er die Welt ein Stückchen besser machen kann. Und wenn wir dieses Bestreben, diesen Willen in uns tragen. Dann kann unsere Seele vor den Meistern stehen. Und Sie werden sehen, dass unser. Auge. Beginnt zu sehen, dass unser Ohr beginnt zu hören, dass unsere Worte nicht mehr verwunden. Und dass unseres Herzens Blut, das heißt unser Ich, unser Wille danach strebt, für Ausgleich zu sorgen. Die Unvollkommenheiten, die wir in der Welt. Hinterlassen haben. Wieder in Vollkommenheit, in etwas Gedeihliches zu verwandeln. Und dieser Wille wird von den Meistern wahrgenommen. Und wenn es heißt ihres Herzens Blutnetz die Füße. So können wir das zum einen beziehen, natürlich auf unsere eigene Seele. Aber eben auch auf die Seele der Meister. Die Seele der Meister ist verbunden mit den Schülern. Aber der theosophische Impuls wird eben dadurch ausgezeichnet, dass dieses Schüler Dasein nicht wie in alter Zeit durch die Autorität eines Meisters aufrechterhalten wird, sondern die Verpflichtung.

[00:44:25] Die Pflicht als Schüler geht nur von ihm selbst aus. Der Schüler. Geht auf den Meister zu. Und in dem Maße. In dem sich der Schüler auf den Meister zubewegt. Wird auch die Verbundenheit zwischen den beiden immer weiter gestärkt. Denn wie Rudolf Steiner sagt Freiheit ist die Voraussetzung für Liebe. Und an diesem Punkt möchte ich gerne beim nächsten Mal mit euch weitergehen. Wir werden viel zu besprechen haben. Es wird um den Menschen gehen, um die Geschlechterfrage. Wir werden einige Stellen im Neuen Testament hinzunehmen. Und würde mich sehr freuen, wenn ihr auch in dieser Reihe mit dabei seid. Mitdenkt. Und euch diese Arbeit auf eurem Wege hoffentlich ein wenig dienlich sein kann. Bis dahin bedanke ich mich für eure Zuschriften. Auch besonders bei denjenigen, die eine Spende an mich richten. Die Arbeit dieses Kanals unterstützen. Und wünsche euch bis zum nächsten Mal alles Gute. Eine weiterhin schöne Sommerzeit. Und freue mich aufs nächste Mal. Danke Und bis bald.

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Glossar

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